Feld,Wald und Stallarbeit 2013 - Wie schaut`s aus?

  • Wie gesagt, bei uns ist der 6150.4 eigentlich als Pflegeschlepper gedacht und mit gut 7t ist der dafür locker schwer genug wenn nicht schon zu schwer...der 6-Zylinder hat nochmal 5-600 kg mehr, wenn das überhaupt reicht, macht bei einer minimalen Aufstandsfläche bei Pflegebereifung schon was aus.
    Ich weiß auch nicht, was ihr alle mit dem Verbrauch habt, der zieht auf der Straße im relativ ebenen 40t mit 45l/100 km, den 4-Scharer auf schwerem Boden mit 16-19l/ha, und beim Kartoffelfelder grubbern auf gut 20 cm haben wir 12l/ha gebraucht...weiß nicht was daran viel sein soll, ich denke bei der Bodenbearbeitung braucht ein 6-Zylinder ca. das gleiche und bei Straßentransporten in der Ebene wird er mehr brauchen. Wenns natürlich ins Hängige geht schauts ganz anders aus, das ist klar, weil ich da Gewicht brauche wenn ich nicht runterkugeln will. Und evtl. kann der 6-Zylinder auch n bisschen was einsparen wenns bergauf/bergab geht, wird aber nicht viel sein glaub ich.
    Radstand ist für mich absolut kein Vorteil, der 4-Zylinder läuft auf der Straße trotz extrem kurzem Radstand sehr ruhig, und man ist einfach im Vorteil wenns ums rangieren usw. geht, da der einfach viel enger ums Eck kommt.

  • hat beides vor- und nachteile! der 4-zylinder ist wendiger und spritziger- aber bei schwerem zug geht ihm einfach eher die puste aus! da fehlt dann einfach das mehr an hubraum des 6-zylinders.....ausserdem wird sich das ganze auf die langzeithaltbarkeit auswirken....der getunte 4er ist wahrscheinlich auf lange zeit gesehen anfälliger als der 6er....was ich allerdings selbst feststellen konnte ist zb, dass beim 6er rundballen wesentlich fester gepresst werden können- oder beim miststreuer der kratzboden ne stufe schneller laufen kann- einfach durch die grösseren leistungsreserven!

  • Logisch,


    Ich hab (hatte) ja durchaus auch schon den Vergleich, zwischen 4 und 6 Zylinder in etwa in der selben Leistungsklasse, bzw. genau mit der selben PS-Zahl (beides Lastschalter) beispielsweise beim Güllefahren (auf wenigen km Strecke locker 200m Höhendifferenz). Beim 4-Zylinder bist ständig am Schalten um ihn bei Drehzahl zu halten, wo der 6er einfach noch von unten rauf, bei niedrigerer Drehzahl gscheid Kraft rüber bringt.


    Der 4-Zylinder hat schon wie gesagt auch seine Berechtigung für viele Arbeiten, z.B. Schwaden etc. ist der optimal, Mähen merkst halt auch schon wieder die fehlenden zwei Töpfe am Hang, das ist halt das selbe Spiel, 1000er Zapfwelle und steil Bergauf, da fällt der auch wieder sehr schnell von der Drehzahl ab, dann darfst halt um doch deine 1000U/min zu halten, mit 5-6 km/h den Berg hoch krabbeln (je nach Aufwuchs)... :D

  • 5-6 km/h krabbeln...? Ihr seit einfach nix gewohnt :D Kreiseln für Kartoffeln mit 3 km/h, da kommt Freude auf :D Allerdings nicht wegen fehlender Leistung, schon garnicht wegen fehlendem Hubraum, 7,1l genügen locker, aber um 15 cm tief arbeiten zu können muss man mit unserer etwas betagten Kreiselegge schon mal etwas langsamer machen wenns auch noch fein werden soll.
    Hab heut Nachmittag noch Dünger gestreut in den Kartoffeln, wahrscheinlich am Montag dann mit auffräsen anfangen, je nach dem was das Wetter so macht.

  • Zitat

    5-6 km/h krabbeln...? Ihr seit einfach nix gewohnt :D


    Dadrum geht nichts, hab auf meinen ehemaligen Lehrbetrieb auch schon Kartoffelbeete gefräst, mit irgendwas um die 0,5-1km/h... :D


    Aber beim Silieren muss halt schon was vorwärts gehn, wenns Mittags schon 30° oder mehr hat, ist jede Stunde, die das Futter länger auf der Wiese liegt weggeworfenes Geld, bzw. ein Verlust, den ich teuer über Kraftfutter bzw. abgesackte Milchleistung zu spüren bekomme. Das merkst dann halt schon deutlich an der Flächenleistung, ob du nun 15km/h und schneller oder eben nicht mal halb so schnell unterwegs bist... :D

  • Steyr, auf was für welchen hast du denn den Vergleich gemacht? Unser 6160.4 bringt z.b. die selbe, wenn nicht sogar mehr Leistung wie der 128er den wir vorher gefahren haben. Bei uns ist es recht hängig und da zieht der 4 Zylinder eigentlich auch Sähmaschine mit Kreiselgrubber etc. mit der 1000er Eco Zapfwelle ohne große Mühe. Beim Grubben hatte er dieses Jahr zu ziehen, aber um dort die 12km/h zu schaffen hätten wir 170-190PS vorne dranhängen müssen. Da ham die bei der Maisernte dieses Jahr bei uns ganze Arbeit geleistet...:D Das wäre die einzigste Aufgabe wo ich direkt sagen würde da braucht man nen 6 Zylinder. Maishäckseln bei uns im Gebiet mit ner größeren Mulde braucht man ordentlich Leistung vorne dran.

  • Mhm, ich les hier immer "Eco-Zapfwelle", "Diesel sparen", "Niedrigtourig fahren" usw..
    Machen wir was flasch unsern großen bei schweren Arbeiten immer bei so ca 2100 U/Min zu fahren? ?(
    Wir brauchen nach 8-9 Stunden (absolute Volllast) immer so ca 100-110 Liter Diesel beim Oben schon erwähnten 5140...

  • Zitat

    Machen wir was flasch unsern großen bei schweren Arbeiten immer bei so ca 2100 U/Min zu fahren? ?(


    Jo,


    Moderne Schlepper erreichen ihre max. Leistung irgendwo bei um die 1500-1600 U/min, ältere denk ich mal noch etwas höher, so bei 1700-1800 Touren, alles darüber ist für meine Begriffe quatsch.
    Selbst beim Pflügen oder Säen etc. auf absolut schweren Boden fahr ich normalerweise nicht mehr wie 1600 U/min, kraftmäßig bringts null höher zu drehen...


    Zitat


    Wir brauchen nach 8-9 Stunden (absolute Volllast) immer so ca 100-110 Liter Diesel beim Oben schon erwähnten 5140...


    Das wiederrum kann ich irgendwie schwer glauben?!?!


    In 9 Stunden unter VOLLLAST 110 Liter, das wärn in der Stunde ja grad mal gute 12 Liter..., kann ich mir irgendwie kaum vorstellen... :D

  • das mit den 110l in 9h kann man wirklich schwer glauben, und das bei 2100 1/min :S


    Ich schätzte mal bei dem ganannten Traktor liegt die Nenndrehzahl über 2500 1/min?!



    wäre sehr interresant wie sich der Spritverbrauch in den anderen Drehzahlbereichen verändert.....





    MFG Spiderpig

  • Ja wo ich deutz-fahrmanns zahlen gelesen hab von wegen 33l/h beim grubbern kams mir auch komisch vor...
    Allerdigns müssen wir den Motor so hoch drehen (zumindest beim Kreiseln), da er sonst nicht die Umdrehungen an der Zapfwelle macht.
    Laut DLG braucht er ca 23 l/h! http://www.dlg-test.de/pbdocs/traktoren/case-5140maxxum.pdf
    Maximales Drehmoment bei 1300 Touren, ich glaub dann fahr ich demnächst mal etwas niedrigtouriger (~1800 U/Min)...

  • Unser TL 100 braucht beim mähen vorne und hinten 3 m und überall Hang 14 l/h, mit etwa 1900 U/Min
    Beim Pflügen mitm 4 Scharer das selbe also ich verstehe die 33 l/h beim Grubbern ned ganz :wacko:
    Und wir haben durchaus sehr schweren Boden wo man nur mal 6 km/h fahren kann ^^

  • Das mit den 33l/h beim Grubben war ich nicht Deutz Fahrmann.


    Ist jetz nicht die beste Bildqualität aber ich musste nebenher am Hang noch irgendwie gegenlenken etc :D waren 33,3l/h. Aufm anderen Stück hat mein Vater 27l/h gebraucht. Hängt immer vom Feld und vom Boden ab.


  • Den Verbrauchsanzeigen trau ich schon garnet!
    Tanke lieber vorher voll und nachher wieder, dann ist das ein glaubhaftes Ergebnis ^^
    Unser JD Vorführer zeigte beim Güllefahren immer 20 l oder auch auf der Straße mal mehr an und schlussendlich habe ich 8 l getankt ^^

  • Wie tief habt ihr denn dann gegrubbert? Wir sind nämlich mit dem selben Grubber, nur andre Walze, auf Kartoffelfeldern knappe 20 cm tief gefahren, ca. die gleiche Geschwindigkeit, aber bestimmt fast 10l weniger die Stunde. Und das obwohl unsrer in der Theorie weniger Leistung hat :D
    Unser Händler war der Meinung, dass der Verbrauch beim Deutz stimmen sollte, der angezeigt wird, aber das heißt nichts :D

  • Digitale Anzeigen... pf so n neumodischen Krams! Ich bleib lieber bei meinem handgeschaltetem 1986er CaseIH 956Xl mit 95 ps aus 6Töpfen.. mit seinen 95ps rennt der vorm 14 er Fass besser los als so manch anderer mit 150-180 ps.. und Spritverbrauch? Gute Frage.. wenn er leer ist tanke ich ihn.. komme aber gute 2 Tage mit der großen Tonne aus, wenn ich ca. 10-12 Stunden pro Tag fahre :thumbsup:

  • wir den Motor so hoch drehen (zumindest beim Kreiseln), da er sonst nicht die Umdrehungen an der Zapfwelle macht.



    Jetzt wo du es sagst ja,


    Hatten aufn Lehrbetrieb nen 9145er Steyr vorm Ladewagen, da hast auch gemeint, den zerreists mit der 1000er Zapfwelle den Motor, hab ich dann meistens mit der 1000 Eco gefahrn, das hat sich weng verträglicher angehört.. :D


    Aber Ackern hab ich den trotzdem immer nur mit 1500 Touren gefahrn...^^

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