Treckerführerschein "T" und "L" Fragen und Antworten !!1.POST LESEN!!

  • Schon klar, dass die Spur nix ausmacht, aber unsere Pfleggebereifung ist grundsätzlich schon etwas höher als die breiten es sind und dann kommt ja noch dazu dass die mit 3 bar aufwärts gefahren werden und so viel weniger bauchig sind. Daher muss der Schlepper damit eigentlich schneller sein...
    Hab gerade rausgefunden dass man im Terminal den Abrollumfang angeben kann, ich denke mal, dass man damit den Tacho quasi kalibrieren kann.

  • Das war auch auf folgende Aussage bezogen. ;)

    [...]
    Mess nochmal mit 1,5m Spur, da ist warscheinlich schon ein Unterschied zu sehen!
    Und wenn dann die Spinner kommen die da 850er Reifen drauf packen ist sowieso alles verloren :P


    Jo, richtig, der Durchmesser des Reifens ist ausschlaggebend. Kannst ja mal ausprobieren mit der Eingabe im Terminal, nimmst ne bestimmte Drehzahl und fährst bei verschiedenen eingegebenen Reifenumfängen. Siehst ja dann ob er ne andere Geschwindigkeit anzeigt oder nicht. Denke mal da wird dann wirklich nur der Tacho anders kalibriert bzw. zeigt eben die entsprechende Geschwindigkeit an (kann man ja leicht über Drehzahl und Reifendurchmesser bzw. eben Abrollumfang ausrechnen).

  • Der Schlepper ist aber stufenlos :D
    Ich denk er hatte im Kopf das wir Pflegebereifung mit 1,50 Spur haben, so habs ich zumindest verstanden.
    Naja, ist irgendwo auch egal, geht laut dem Reifenrechner hier:Klick mich
    um 16 cm, die der Pflegereifen dynamisch mehr hat als der andere. Weiß allerdings nicht, ob die Berechnung bei dem Rechner so gut zu Schlepperreifen passt :D

  • (...)
    Ich denk er hatte im Kopf das wir Pflegebereifung mit 1,50 Spur haben, so habs ich zumindest verstanden.
    Naja, ist irgendwo auch egal, geht laut dem Reifenrechner hier:Klick mich
    (...)

    Richtig. Das das nicht von der Spur amhängig ist ist mir klar.
    Habe mich vor einiger Zeit mal intensiv mit dem ganzen Reifen gedöns beschäftigt weil ich neue Alus für mein Auto wollte :P
    Grade bei Schleppereifen kann man das ja auch garnicht so genau einstellen. Bei nem neuen Reifen siehts ja ganz anders aus als wenn man mit runtergerockten Gummis durch die gegend fährt.

  • zum verhältnis reifen/geschwindigkeit will ich auch mal eben was sagen: der hersteller baut den schlepper und stimmt alles auf einen bestimmten reifen ab. da es aber ja auch fertigungstoleranzen gibt, ist reifen nicht gleich reifen. da ich mich wegen meinem vorderachsproblem ja lange damit beschäftigen musste, habe ich gelernt, dass zb ein 650/65r38 von michelin nicht den gleichen abrollumfang hat, wie der gleiche reifen von zb continental oder pirelli.es sind ja nur mm in der höhe- aber die bringen schon einiges. selbst bei gleichen reifen des selben herstellers kann das passieren (darum beim kauf auf die charge achten!), was zu schäden am differenzial führen kann. das nächste ist das profil. fahrt mal die reifen blank- da hat son reifen gleich 10cm weniger durchmesser und wesentlich weniger umfang- und schon ist er langsamer.
    der hersteller kann nichts einstellen, um die zugesagten 40km/h zu erreichen, ganz einfach weil es sich um hauptsächlich mechanische bauteile handelt. der schlepper wird gebaut, um mit den reifen xy 40km/h schnell zu sein. mit kombination yz sinds vielleicht nur 38 und mit xz dann 44. davon merkt ihr aber in der regel nichts, weil der tacho (wenn kein radar verbaut ist) die geschwindigkeit an einer getriebewelle abliest- und die macht immer die gleichen umdrehungen- egal ob ihr 11,5x15 oder 800/70r42 aufbaut (für den laien: diese reifen haben einen höhenunterschied von über 1,5m)


    da fällt mir pattes johnny ein- der läuft 32km/h mit 28er oder 30er bereifung hinten. mit 34er würde er 40 laufen wie ich weiss. bei meinem jd6620 habe ich ein ganzes dina4-blatt mit allen möglichen reifenkombinationen, welches ich dabeihaben muss- genauso wie den kfz-schein. und in der betriebsanleitung steht: bei verschiedenen reifenkombinationen wird die zulässige höchstgeschwindigkeit nicht mehr erreicht....

  • Das fällt doch keinem auf...
    wir fahren unsere Schlepper im Frühjahr mit Zwillingen und kommen da teilweise auf 3,10 Außenbreite und da hat sich auch noch keiner beschwert.
    Manche fahren sogar Zwillinge mit 3m Spur, die sind dann eher 3,20 breit und das geht eigentlich auch noch. Offiziell brauchst du eben Warntafeln, dann kriegst du das genehmigt.
    Also mach dir keine Sorgen wenn der kleine mal über 1,50 breit wird :D

  • @d-f: ich war bei 3,25m....da musste ich ne einzelabnahme machen und kock musste erklären, dass die verschlüsse nicht schmäler zu bauen sind, weil ich auf beiden seiten 10cm luft zwischen den rädern habe....


    @massey: was hat das eigentlich noch mit führerschein zu tun? im übrigen solltest du solche sachen wissen, wenn du im unterricht in der fahrschule aufgepasst hast und nicht nur bei whattsapp gechatet hast oder auf facebook warst. im übrigen kannst du auch in den fahrzeugschein schauen- da steht alles drin! kleinste und grösste breite und wer weiss was noch alles! alles was mehr oder weniger ist, muss abgenommen und genehmigt werden beim tüv!

  • Du musst für jede Seite ca. 40 cm drauf rechnen, da die 650er ja mit wenig Luft gefahren werden sollen und somit deutlich breiter sind unten, und dann kommst du auf 3,40m. Dafür kriegst du niemals ne Ausnahmegenehmigung, da ja abnehmbar. Und jedes mal abbauen ist keine realistische Option bei durchschnittlichen Flächengrößen von knapp 2 ha.

  • Naja, das ganze mit den Genehmigunge ist sowieso teils unverständlich.
    Wir Pflanzen Salat mit 3m Spur, leihen uns dazu einen 6830, der hat hinten noch 520er Reifen drauf und das ganze Spiel ist auf 4.25m eingetragen... Einzige Auflage - Warntafeln. :whistling:

  • Naja, ist sowieso nirgends gleich...aber wahrscheinlich sind die 4,25 nur für "unvermeidbare Straßenüberquerungen" wie es so schön heißt eingetragen oder? Weil wenn du nen Mähdrescher mit 3,60 genehmigt haben willst kannst du dir gleich mal 2 Wochen frei nehmen für den Papierkram :D


    Bei unsrem Probenahmefahrzeug ist die Genehmigung z.B. mit der Einschränkung verbunden, dass du nur zwischen verschiedenen Schlägen und nicht mehr als 5 km am Stück auf der Straße fahren darfst. Ist aber gewerblich angemeldet, da kommen die Hürden sowieso viel schneller als in der Landwirtschaft :D

  • Den genauen Wortlaut hab ich nicht mehr im Gedächtnis. Aber trotzdem, die Breite könnte man deutlich reduzieren, der hat vorne 480er drauf, hinten Steckachsen drauf, vorne etwas Luft am Feld auffüllen und man kommt unter die 4m... Naja, ist nicht mein Schlepper.

  • Ja, Schlepper und Anhänger müssen beide mindestens auf 40Km/h zugelassen sein, also brauchen beide eine Druckluft Bremsanlage. Es ist egal ob der Anhänger einer mit Drehkranz oder ohne ist.
    Am besten schaust du dich nach einem halbwegs neuen Gespann um, da zur Prüfung alles funktionieren muss (Beleuchtung, Bremse usw). Würde das Ganze auch vorher nochmal sauber machen und mit dem Fahrlehrer die Klasse T spezifischen Fragen durchgehen. Ich habe damals z.B. noch geguckt wie man die Motorhaube auf bekommt, Ölpeilstab rauß usw.
    Guck dir die Fahrzeugpapiere an, damit du darüber auch bescheid weißt, falls du die Reifendimensionen nachgucken sollst. Mach dich gut mit der Technik und dem Fahren vertraut und dann wird es klappen.


    MfG,

  • Zitat

    Ich habe gehört das beim Trecker eine Druckluftbremsanlage Pflicht ist, kann ich dann also z.B. keinen Case IH 844XL/1056XL nehmen


    Naja, wie du schon sagst, DL-Bremse..., wenn der Case die Vorgabe erfüllt - ansonsten logischerweise nein... :)
    Aber ansonsten würde mir jetzt keine besonderen Vorraussetzungen einfallen - natürlich StVO-gerecht ausgerüstet (funkt. Lichtanlage etc...)


    Ahja..., und klär das auch mal mit der Versicherung des Traktoreigners ab..., ob da sowas inbegriffen ist. Ansonsten mal bei der Fahrschule anfragen - meine hat damals ne spezielle Fremdfahrzeugversicherung gehabt... ;)

  • Richtig. Wenn du kein Familienmitglied des Eigentümers bist, brauchst du ne Zusatzversicherung, wurde uns mal erklärt.
    Ansonsten ist ja schon ziemlich alles gesagt. Ich würde, wenn es dir möglich ist, einen Schlepper nehmen, mit dem du vertraut bist, denn damit kann man viel ruhiger fahren als wenns nen fremder Schlepper ist. Das macht meiner Meinung nach ziemlich viel aus, mit ner selbstsicheren Fahrweise und keine groben Fehler kannst du dir auch erlauben, mal nicht ganz so gut geschaut zu haben

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