Fendt 309 CA?

  • Íst hier auch so, dass einige Betriebe mit so ca. 40-50Ha einen Landini oder McCormick gekauft haben, nur als Pflegeschlepper für die Drecksarbeiten..


    Kenn auch einen, die haben einen McCormick für den Weingarten und haben auch Frontlader dran. Ist echt ein toller Schlepper, einfach gebaut mit ganz normaler Lastschaltung, tut ja auch seinen Dienst :) Und ich denke, dass du einen Vorführer oder auch einen neuen Traktor um einen vernünftigen Preis kriegst.

  • Einer aus unserem Dorf hat einen McCormick. 5 Jahre alt oder so. Der hatte angeblich desöfteren Probleme und man hatte das Problem einfach nicht finden können. Auch hat er Probleme mit der Leistung.


    Warum ein Fendt?:


    Dies soll eine langfristige Anschaffung für die nächsten 20-30 Jahre sein (oder mehr??). Fahren im Jahr paar Hundert Stunden.
    Fendt sind gut gebaut. Wir haben shcon 2 Fendt Traktoren. Einen alten Dieselross und einen Farmer 2S und sind damit sehr zufrieden. jetzt brauchen wir einen größeren mit Industriefrontlader und genug Kraft für nen ordentlichen Holzrückewagen (Hackschnitzelheizung) und nen Kipper zum Scheitholzverkauf. Da wir mit unseren alten Traktoren gute Erfahrungen gemacht haben, wieso nicht wieder einen Fendt?


    Warum ein 309 CA?:
    Weil dieser gerade zu einem akzeptablen Preis in gutem Zustand zu haben ist. Ihr kennt ja wahrscheinlich das Problem. Wir suchen schon Jahre nach einem Traktor und wirklich gute LSA zu guten Preisen findet man extrem selten. Bzw. allgemein gut erhaltene Fendt zu gutem Preis. Wir könnten uns auch für ~30.000 z.B.: einen Case kaufen, aber wenn man für n paar tausend mehr nen Fendt bekommt, hat mnan was gescheites und auch ne gute Investition/Wertanlage. Ein anderer 300er, oder noch besser ein 200er würden auch in Frage kommen, aber da bekommt man schlecht was her. Auch von anderen Marken ist das nicht soo einfach. und wie gesagt. Der Traktor soll n paar Jahrzehnte ohne andauernde Probleme durchmachen.

  • na das ist doch mal ne aussage...da weiss man wenigstens woran man ist!
    aber fendt "kocht auch nur mit wasser"....und ich muss sagen, dass es von den alten hier unmengen gibt- aber nichts was neuer als 15 jahre oder so....dann erst wieder die neuen varios- wobei aber kaum einer älter als 3-5 jahre ist!
    ich persönlich bin zb vollkommen zufrieden mit meinem alten john deere 2250 mit mittlerweile 12000std- und einzige grössere reparatur war ne neue kupplung! mein onkel sagt das gleiche über seinen 2040s von bj 83 oder mein nachbar von seinem ihc724....
    persönlich kenne ich auch nur 2 fendts vom nachbarn- der 308er von 1985 hat damals im lohn silo gefahren- und brauchte einmal pro jahr ne neue kupplung und alle 3 jahre ein getriebe....der 308c war noch anfälliger und wurde mittlerweile nach nem kapitalen motorschaden gegen nen claas eingetauscht.....
    du solltest auf jeden fall mal probe sitzen usw- mmn nützt der beste schlepper nichts, wenn man sich bei der arbeit in der kabine nicht wohl fühlt!

  • manchmal habe ich das Gefühl, dass Traktorfahren gelernt sein will...
    Wir hatten eine GTA380 Baujahr 1987 der in 17 000 Betriebsstunden 1x eine Kupplung gebraucht hat (P.S. der hat 10 Jahre alles gearbeitet was es gab auf unserem Milch- und Ackerbaubetrieb) und jetzt einen GTA380turbo ich glaube Baujahr 2001 mit 14000 Stunden der auch erst 1x eine Kupplung gebraucht hat, er muss aber nicht so hart arbeiten (das machen 412er und 718er)...


    Ich vermute (!) dass die Kupplungen ähnlich sind zu denen die in den "normalen" 3ern verbaut sind, aber es gibt trotzdem viele die meinen das wären Kupplungsfresser... wenn ich meinem Onkel bei Frontladerarbeiten zuschaue versteh ich das, aber der ist halt ein bisschen rabiat unterwegs...

  • Naja, gibt grundsätzlich aber auch Modelle wo die Kupplung schwach ausgelegt ist und deshalb schneller durch ist. Oder eben eine Turbokupplung, hält im Normalfall auch nicht so lange wie eine normale Kupplung. Und natürlich kommts auch auf den Umgang und den Einsatzzweck an, bei einem Frontladerschlepper wird die Kupplung grundsätzlich mehr beansprucht als bei einem reinen Ackerschlepper.
    Im Endeffekt kann man sagen dass die Haltbarkeit von einer Kupplung von vielen Sachen beeinflusst wird aber wenn sie schwach ausgelegt ist verkürzt das die Lebensdauer auf jeden Fall.

  • Die Kupplung an sich ist auch nicht mehr gefährdet, eigentlich sogar deutlich weniger, aber man kennts eben von vielen Schleppern mit Turbokupplung das man nach einiger Zeit je nach Belastung das Turbinenrad tauschen muss. Zumindest bei Schlüter halten die nicht ewig, an was das genau liegt weiß ich aber nicht.

  • ne turbokupplung verschleisst, weil irgendwann die dichtungen, usw hin sind. dann strömt das öl sozusagen an den turbinenrädern vorbei. je grösser dieser verschleiss ist, je weniger kraft wird übertragen- im schlimmsten fall bis der trecker stehen bleibt!
    die tubokupplung ist wohl komfortabler zu fahren- aber die kraftübertragung ist bei der mechanischen besser!

  • Also. haben das gute Stück heute mal angeschaut. Faktisch handelt es sich um einen Fendt 309 C, da, C oder CA, so der Verkäufer, nur ein Unterschied im Fahrzeugbrief ist. Auf der Motorhaube steht 309 C. Es handelt sich hier also um ein "kritisches Modell". Allerdings wird das bei unseren Fahrstunden pro Jahr und Einsatzzweck denke ich nicht so problematisch sein. Desweiteren hat und der Verkäufer angeboten, für 500 Euro mehr eine neue Kupplung reinzubauen, was wir wahrscheinlich auch machen werden.


    Der Traktor wäre denke ich in unserem Gebrauch nicht so problematisch, da wir bis jetzt mit einem Farmer 2 S auch einigermaßen zurechtgekommen sind und der Traktor ein paar Hundert Stunden maximal im Jahr läuft. (Vor allem unter "VOLLLAST" nur mit nem Holzrückewagen oder nem 8 t Kipper. Das kommt auch nicht soo oft vor. )


    Hab unten noch n Bild angehängt. Die Bereifung ist drunten, muss halt dann demnächst ne neue drauf. Ansonsten wurde das ganze Fahrgestell neu lakiert. Wir sind auch ne Runde gefahren. Die Kupplung greift etwas unsensibel und ungewohnt, gewöhnt man sich denke ich aber dran.


    Da der Traktor Pflegebereifung hat, wurde er ziemlich wahrscheinlich auch für die Pflege und nicht so für die Drecksarbeit verwendet und ist auch nicht Frontlader-vorbelastet. Die Pflegebereifung gefällt meinem Vater für den Forst auch ganz gut.


    Einen Frontlader (wahrscheinlich Stoll Robust F 30 HDPM) lassen wir wahrscheinlich auchnoch hinbauen, wobei das am Traktor ja nicht allzu viel ändert.


    Allgemeine Daten nochmal:


    Baujahr: 1999
    Leistung: ca. 95 PS
    Hubraum: 3,2 l
    Stunden: ca. 5500
    Für ca. 30.000 € ne feine Sache denke ich...

  • Flop! Fahrgestell untenrum Lackiert? Das ist das schlimmste was man tun kann, ehrlich.
    An den Reifen ist auch Silikonspry - und dafür 30000€? also ich würd das nicht tun, der Schlepper wurde eindeutig Aufgehübscht - wenn er das nötig hat ist das nicht gut.


    Überlegt euch das nochmal gut...


    MfG

  • Dass das nicht allzu gut ist, ist auch irgendwie klar... Wenn die Farbe untenrum noch da wäre, hätten sie ihn nicht lackiert, aber: Der Schlepper ist immerhin schon 15 Jahre alt. Da kann doch einiges passieren. Desweiteren machen die das mit fast jedem gebrauchtem. Und wenn man sich andere alte Traktoren so anschaut, die sehen auch nichtmehr so gut aus :D. Das Problem ist, wenn man danach geht und immer nach der perfekten maschine sucht, wird man nie fündig. Da müsste man schon nen neuen kaufen. Die Reifen wären mir egal. Müssen eh neue her... und 30.000... überleg mal, für viele LSA von 1990 oder bisschen jünger zahlste, wenn man sie überhaupt bekommt, auch 25.000 oder so in der Größenordnung. Man muss eben gewisse Kompromisse eingehen. Der Traktor ist durchgecheckt, Kundendienst gemacht, Öle gewechselt und wenn man noch ne neue Kupplung hätte, wäre das schlimmste denke ich schon weg. Das, dass er aufgehübscht wurde, könnte ein Problem sein, aber ich denke nicht, dass es ein zu großes Problem ist, wenn man sowieso nur ein paar hundert Stunden im Jahr fährt, also in zehn Jahren ca. 2.000 Stunden wenns hochkommt.

  • also wegen der neuen farbe würde ich mir nicht so den kopf machen.....macht mittlerweile fast jeder händler- bei agravis sogar grundsätzlich wie mein verkäufer sagt....hat nen einfachen grund: ne vernünftige lackierung kostet 2000 euro- aber die maschine kann man 5-10000 euro teurer verkaufen! aber schau ihn dir genau an! wenn der motor oder sonst was irgendwo geölt hat, wirst du bestimmt irgendwo sehen, dass der lack nicht schön ist....ausserdem ist das genau der typ, den mein nachbar als 308c hatte.....in 10000std gabs da mehrere kupplungsschäden, ein neues getriebe, ständige probleme mit der elektrik ( allrad, zapfwelle oder fahrtrichtung liessen sich manchmal nicht schalten) und zum schluss den motorschaden, von dem ich schon berichtet habe....dass er pflegereifen hat, kann auch ein nachteil sein....wenn er viel mit spritze oder düngerstreuer unterwegs war, wird der rosten wie verrückt! das beste wäre, euch vom händler die telefonnr des vorbesitzers geben zu lassen,um dort einfach mal nachzufragen, was er mit dem 309er gemacht hat und vor allem, warum er ihn verkauft hat! viele händler wollen das nicht- aber dann hat der händler auch irgendwas zu verbergen...

  • 30000 sind entschieden zu teuer, 30.000 würd ich vllt. fürn LSA oder unseren 509 ausgeben, aber nicht für nen C in so einem Zustand.


    Es ist eben der große Fehler, das da immer Rum lackiert wird, natürlich weiß ich wie die Händler ticken und das ist der große Fehler.
    Noch vor ein paar Jahren wurden bei uns in der Gegend nur die Schlepper vom Händler anlackiert, die wirklich schlimm Aussahen. Heute wird es mit jedem gemacht, da kann man viel schlechter Abwägen wie gut der Karren ist.
    Das wollte ich auch mit dem Silikonspray sagen, nicht wegen den Reifen selbst sondern das sie besser aussehen wurden sie angenebelt ;)


    Gute Lackierung? Beim Besten Willen, da hat der Stift 3-5 Dosen Fendt Grau verspritzt und fertig, musste ich doch beim Praktikum auch machen und bei meinem Bruder(Azubi 4.Lehrjahr) ist das schon fast Alltag.


    MfG

  • Naja, Lackieren ist mittlerweile fast Standard, also einfach mehr oder weniger zu ignorieren. Ich würde allerdings auf keinen Fall die Bereifung drauflassen...auch wenn man nur 200 Std/Jahr macht nervt die schon, ich geh zumindest davon aus das der komplett ungefedert ist und da merkst du einfach jeden noch so kleinen Übergang. Hatten das jetzt 8 Jahre mit unserm Agrotron und sind sehr dankbar dass unser Pflegeschlepper jetzt ein Vollgefederter ist.
    Außerdem ist die Bereifung nicht recht forsttauglich würd ich sagen, wenig Aufstandsfläche, schmale Spur, kein Profil, wobei das noch das geringste Problem wäre.
    Wir haben den F 30 auch an unserm Agrotron, in den Wald geht's aber nur mit 540er Bereifung auf 1,80 Spur, viel zu gefährlich mit 1,50er Spur, da merkt man beim Kartoffel laden auf ebenem Beton schon dass es wacklig wird wenn der FL mal auf 4m Höhe ist...allgemein wäre mir der Schlepper zu leicht für den Frontlader, sogar der 100er ist zu leicht zum Erde laden, wird mit seinen knapp 5 to aber schon mehr wie der wiegen. Wenn man aufpasst ist das kein Problem, aber man sollte es nicht ausreizen, weil der Schlepper da eine zu geringe Standsicherheit hat.

  • den robust f30 hdpm hatte ich übrigens am 60ps-john deere zum täglichen ausmisten im anbindestall- von der sache her ein schöner frontlader.....bloss von der haltbarkeit nicht! der robust 30 hepm hielt 6 jahre und brauchte 2x neue bolzen und buchsen....dann kam der f 30 und sah nach 3 jahren wieder genauso aus! habe darum im letzten frühjahr gleich wieder ne neue gekauft- aber nur diese billig-serie (name fällt mir gerade nicht ein) von stoll.ist wesentlich leichter wie der f oder fz und auch günstiger! und verschleissmässig anscheinend auch besser aufgestellt....geschmiert wurde übrigens alle 14 tage....

  • Unsrer lädt im Jahr ca. 650-800 Tonnen Kartoffeln und Weizen, dazu je nach Jahr noch 20-30 to Erde die damit auch auseinandergeschoben wird. Ansonsten noch Waldarbeit, und was man eben mit der Palettengabel so anstellt. Ist nun knappe 10 Jahre alt und da wackelt nichts, außer das die Euro-Aufnahme verbogen ist einwandfreier Zustand. Und für die Biegung kann er nichts, da war die Gabel schuld...doppeltwirkender FL + Baumstumpf übersehen im Wald ist keine gute Kombination :D
    Kann mir aber schon vorstellen dass ausmisten und so ihn bei entsprechender Handhabung mehr hernimmt.

  • also 30.000 euro für schlappe 90ps und 5500std. ? wer gibt soviel geld für nen 15jahre alten schlepper aus? mit lackieren kann man natürlich viel geld rausholen, aber du siehst optisch nicht, wie hart der schlepper geknechtet wurde. dann müsst ihr auch wirklich andere reifen haben, wird inklusive felgen wohl auch min. 5k euro kosten. für bisschen mehr bekommst was deutlich neueres :D


    http://www.traktorpool.de/deta…oren/Case-IH-mxu/2002272/


    http://www.traktorpool.de/deta…erguson-5445Dyna/1566132/


    und mit weniger stunden... das musste für den fendt mit frontlader und neuen reifen sowieso hinlegen, also wieso nicht gleich was jüngeres ?!

  • http://www.traktorpool.de/deta…dt-Favorit-509-C/2010222/


    http://www.traktorpool.de/deta…t-Farmer-308-LSA/2021580/


    das sind nur nur 2 die ich gefunden habe- wesentlich günstiger....zwar mehr stunden aber wenn der wirklich nur so wenig läuft bei euch wie du sagst, musst du sowieso eher angst haben, dass der dir in der halle verrostet als wie bei der arbeit zu verrecken:P

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