Warum wird senf als zwichensaat gesät??????

  • Im ÖKO-Landbau, sind Lurzern, noch sehr angesehen.



    Haben, tiefe Wurzeln, und lösen, langsam, Bodenbverdichtung...
    Und geben ordentlich Humus..., was in vielen Böden fehlt.



    Ich persöhnlich, fahre mit Grünroggen, den ich dann Einarbeite gut, und Günstig.


  • ja des ist hald problemtaisch, der senf sollte halt am besten gerade noch so blühen, mehr aber auch nicht, bei dem nach gerste geht des locker, nach mais wars heuer ziemlich eng, n unterschied ist zwar schon immer erkennbar, aber des muss man halt mal einstecken, wenn man bloß 20 ha ackerland und 120 Kühe mit Nachzucht hat und von den 20 ha auch noch ca. 4-5 ha mit Luzerne bebaut sind :D
    und zum weidelgras uns bringt des ganz einfach nix, des wäre dann eh nur 5. Schnitt und des is fürs milchvieh zu sehr energie arm, und fürs Jungvieh is es wiederum zu jung, deshalb versuchen wir schon den 5.Schnitt nicht allzu sehr zu expandieren (des würde dann noch mehr zeit zum silieren beanspruchen und die reicht jetzt schon im herbst nimmer allzu sehr)

  • Mh, das mit dem Weidelgras is schon nicht ganz einfach. Den einen Teil hatten wir letztes Jahr nach Wintergerste. Gab eigentlich auch noch zwei gute Schnitte, also hab wir mit gemäht beim 4ten und 5ten Schnitt auf den Wiesen. Der andere Teil war Untersaat bei Titicale, die wurde anfang Juli gehäckselt und dann wuchs das weidelgras weiter. Ist nur ned so besonders weil du beim Pflanzenschutz zimlich eingeängt bist...
    Und beim Weidelgras ises sowie so jedes Jahr so ein Glücksspiel, bekommts ned genug Wasser steht auch nix dran :rolleyes:


    Lg

  • und wenn man kein geld investieren will in senf saatgut fährt man nachm dreschen gülle aufn acker macht leichte stoppelbearbeitung und lässt das ausfallgetreide wachsen :D spritzt dies dann im frühjahr tot oder lässt schafe drauf, gülle drüber pflügen oder ein bzw zweimal mitm tiefengrubber drüber und mais rein ;) so hats mein chef immer gemacht. und dann wenn der mein 2-10cm groß ist nochmal gülle drauf :)

  • Schonmal was von Pflugsohlenverdichtung gehört?


    Ich säe Senf nachdem Getreide weil:


    - der Jäger sponsort das Saatgut
    - Senf ist recht anspruchslos an die Aussatbedingungen, so kann ich auch mit meiner low-tech Sähkombi den Senf säen, ohne zu pflügen
    - Senf beschattet den Boden rasch und verhindert das auflaufen von Unkräutern / Auflaufgetreide
    - für einen ausgeglichenen Humus- bzw. Mineralienhaushalt
    - der Senf stirbt im Winter ab, bedeckt aber auch im Frühjahr den Boden, so dass bis zur Maisaussat auch kein/kaum Unkraut aufläuft


    Für die sich durchsetzende Praxis erstmal alles totzuspritzen hab ich wenig über. Es gibt Kulturen in denen es wohl wirtschaftlich sehr sinnvoll ist und wohl auch nicht anders machbar...


    Als Zwischenfrucht zwischen Mais - Mais hat sich hier in der Gegend Wintergetreide durchgesetzt, meist Roggen. Ich kenne Flächen, auf denen seit 20 Jahren die Fruchtfolge Mais, Mais eingehalten wird, manchmal mit Zwischenfrucht. Der Mais steht auf diesen Flächen auch dieses Jahr mal wieder gar nicht schlecht, mich wunderts... Von dieser Praxis halte ich wirklich gar nichts.


    Dem Boden scheint es ja nicht viel auszumachen, sonst würd der Mais da nicht so gut wachsen. Aber prinzipiell denke ich werden Schädlinge, Parasiten, Pilze durch so eine Praxis nur gezüchtet...


    Meine derzeitige Fruchtfolge:


    Gerste, Zwischenfrucht (Raps oder Senf), Mais, Triticale,Zwischenfrucht Senf, Gerste bin derzeit dabei auch noch Kartoffeln einzubauen und suche noch nach einer weiteren Frucht zur Abwechslung...


    Mit Untersaaten (Klee, Gras) hab ich auch schon experimentiert, hat mich aber nicht überzeugt.

  • :D doch hab ich schon gehört...


    Aber warum soll ich Energie (Diesel) für eine Tiefenlockerung verschwenden, wenn ich die Verdichtung vermeiden kann?


    Davon mal ganz abgesehen gibt es ja auch Pflanzen, die man als Zwischenfrucht anbauen kann, die viel besser wirken, als jeder mechanische Tiefenlockerer... ;)

  • Stichwort Raps :D
    Wir sähen denn jedes Jahr auf einem anderen Feld und ich sag nur bei dieser Frucht geht mit Abstand das Grubbern am leichtesten....
    Vorallem bei den großen Maschinen hat man ein Problem mit Bodenverdichtung wie bei Mais....wenn da mal ein Fliegl ASW 268 übern Acker fährt kennt man das genau beim Ackern wie der Traktor langsamer fährt...

  • :D doch hab ich schon gehört...


    Aber warum soll ich Energie (Diesel) für eine Tiefenlockerung verschwenden, wenn ich die Verdichtung vermeiden kann?


    Davon mal ganz abgesehen gibt es ja auch Pflanzen, die man als Zwischenfrucht anbauen kann, die viel besser wirken, als jeder mechanische Tiefenlockerer... ;)


    Mit deinen letzten Satz sagste genau das wo rann ich im eigentlichen bevorzugt dachte *g
    Mit dem Vermeiden von pflügen ist in meinen Augen eine Sache von, was bau ich an? was für einen Boden hab ich? Was war die Vorfrucht? Was ich mich aber seit der Tagung am Samstag auch noch frage ist, zu welchen Zeitpunkt pflüg ich/grubber ich um am wenigsten Wasserverlust zu haben.

  • Wie ja schon gesagt wurde, Pflug ja oder nein hängt für mich von sehr vielen Faktoren ab, aber generell zu sagen Pflügen ist scheiße halte ich für höchst unklug...


    Faktoren wären für mich wie schon gesagt Witterung, Boden, Frucht, Betriebsstruktur etc...


    Nochmal zum Thema Zwischenfrucht, man muss auch hier sehen was wann sinnvoll ist, Weidelgras sollte man wohl möglichst nach Getreide vermeiden, ebenso wie Senf nach Raps etc...

  • weil die mineralien oben sind pflügst du sind sie wieder unten die sollen ober an der oberfläche bleiben und nich ürgend wo im boden wir pflügen generell nich weils zu lange dauert da wir fahren nach der ernte gülle drauf und dann mit ner saat-bet- kombi drüber

  • weil die mineralien oben sind pflügst du sind sie wieder unten die sollen ober an der oberfläche bleiben und nich ürgend wo im boden wir pflügen generell nich weils zu lange dauert da wir fahren nach der ernte gülle drauf und dann mit ner saat-bet- kombi drüber


    Gülle und Mist muss in den Boden einarbeitet werden und mit den Minderalien stimmt nicht ganz, diese nehmen die Pflanzen zum größten Teil über die Wurzeln auf. Auch zersetzt sich der ''Dreck'' der Vorfrucht besser genauso werden die Wurzeln des Unkrautes kaputt gemacht, also echanische Unkraut bekämpfung. Und den Boden wird mehr Luft durchs lockern hinzugeführt.

  • man muss einfach wissen was man will und was man brauch, bei uns ist zwischenfrucht dazu da die fruchtfolge n bissl aufzulockern, die nährstoffe zu halten und die Kosten zu drücken, vor d zwischenfrucht pflügen (erlauben unsere Böden auch nicht anderst) und vorm Mais wenn möglich nur noch kreiselgrubbern, dadurch erhältst du den Hauptvorteil, dass wenn du es richtig machst du nur die hälfte von dem spritzen musst, was du sonst zum Pflanzenschutz beim Mais brauchst, des bisschen was da an Unkraut noch hochkommt macht die hälfte von dem was wir früher gespritzt haben locker nieder.

  • Bei uns ist es nur vorschrift Zwischenfrucht an Hanglagen anzubauen aber auch nur dann, wenn man nicht gegen den Hang pflügen kann.
    Ausserdem kann man Raps auch als zwischenfrucht sehr gut anbauen, weil das wie beim senfist, man braucht nämlich nicht viel.
    wir hatten für ca. 6 ha 3 Säcke Klee und 1 Sack Raps

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