Ausbildungsberufe

  • Servus,


    ich bin jetzt in der 9. Klasse Realschule, und muss mich so langsam für einen Beruf, bzw ertmal Praktikum entscheiden. Ich würde am liebsten etwas in die richtung Landwirtschaft machen. Hat da jemand ein paar Ideen für Berufe die entwas in dieser richtung sind?


    mfg
    sucram

  • Jo. kann ich nur zustimmen. Mechaniker für Land und baumaschinentechnik Lerne ich auch nächstes jahr und hatte auch schon ein 3 Wochen Praktiku und Ferienjobs.Ich habe mehrer Leute gefragt die das beruflich machen und jeder meinte das ist ein echt guter Beruf und vorallem ist er gut bezahlt. Komm aber bloß nicht auf die idee landwirt oder Fachkraft agrarservice zu lernen. Klar bringt das Trecker fahren spaß aber nach 20 Jahren auch nicht mehr. Denn wenn du beim Lu oder aufn großen Betrieb arbeitest sitzt du wirklichTag und Nacht aufn Schlepper, musst wirklich Stunden reißen und verdiehnst nicht wirklich viel.
    Wahrscheinlich werden jetzt viele, die das gerade Lernen schreiben,"das Stimmt nicht", aber die jenigen könne sich in 10 Jahren nochmal bei mir melden wenn sie mit den Beruf eine Familie ernähren wollen.

  • hi


    vor der gleichen Entscheidung stand ich letztes Jahr auch. Ich habe dann ein 3 wöchiges Praktikum auf nem Hof gemacht. Das hat mir gezeigt das der Beruf Landwirt so nix für mich ist. Dann habe ich noch nen freiwilliges Praktikum bei nem Landmaschienenhändler im Lager und Verkauf gemacht was mir deutlich mehr zugesagt hat. Man hat halt trotzdem viel mit den Maschienen zu tuen weil man ja wissen muss was man da verkauft^^ Man muss halt schauen was man am Ende für Perspektiven hat. Aber vorallem aber sollte der Job einem gefallen. Also ich würde dir empfelen nen Praktikum als Landwirt zu machen und zu schauen ob das was für dich ist oder ob du dich doch eigentlich mehr für die Maschienen interessierst(war bei mir so).


    Mfg


    Moddy


    Ps: Kannst mich ja mal bei icq adden......

  • Also ich bin jetzt im 2. Lehrjahr, und ich finde den Beruf gut, weil er einfach Abwechslungsreich ist, weil du jeden Tag etwas anderes zu tun hast und Verdienen tust du auch nicht schlecht.

    Genau das wurde mir von den Leuten gesagt die ich gefragt habe. Mach einfach mal ein Praktikum bei einer Werkstatt in deiner Nähe oder arbeite da ein bischen in deiner Freizeit um dein taschengeld ein bischen aufzubessern und du wirst sehen, ob es was für dich ist oder nicht. Mir bringt es auf jeden fall total viel spaß, da es fast nie langweilig wird.

  • also ich bin kfz mechatroniker fur nutzfahrzeuge sprich hauptsachlich lkw. aber ich bin unser ortlichen agravis angestellt von daher habe ich meinen bezug zur landwirtschaft den ich wollte auch gleich gedeckt und die technik ist bis auf die hydraulik sehr ahnlich.

  • @Nico824:Ich dachte ihr habt zuhause einen Landwirtschaftlichen Betrieb ?
    Dann verstehe ich nicht warum du keine Lehre zum Landwirt machst.


    Machen viele, wozu mit 2 gelernten Landwirten Zuhause sein? Wobei m.M. das mehr Sinn machen würde als so... ^^ Zu mal man in den beruf mittlerweile auch einiges an BW drauf haben muss...

  • Also mein Bruder (ebenfalls 9. Klasse Realschule) ist auch auf der suche nach einem Praktikumsplatz. Er wollte entweder Land- und Baumschinenmechaniker werden oder irgendwas in Richtung Feinwerkmechaniker. Sein Praktikum will er hier beim örtlichen Krone Händler machen.


    Ich selbst muss mich auch noch entscheiden. Fest steht das ich nach dem Abitur erstmal eine Ausbildung mache. Sehr reizen würde mich eine Art Duales-Studium wie sie hier in der Gegend von Amazone, Strautmann oder Krone angeboten werden. Ansonnsten mache ich Landwirt oder irgendwas in Richtung Softwareentwicklung.


    Berufe in Richtung Landwirtschaft könnte ich dir diese nennen:


    Landwirt/in (ist ja logisch)
    Fachkraft Agrarservice (Gespannführer ^^)
    oder was in Richtung Forstwirt, Pferdewirt usw...

  • @Nico824:Ich dachte ihr habt zuhause einen Landwirtschaftlichen Betrieb ?
    Dann verstehe ich nicht warum du keine Lehre zum Landwirt machst.


    mfg


    Mein vater ist grad ma 40. Das dauert noch ein bischen, bis er mir und meinem kleinen Bruder den Betrieb übergibt. Bis dahin möchte ich denn eben was andres machen ;)

  • also ein lohnunternehmen würd ich a deiner stelle nicht gründen außer du hast eins, das zu jeder jahreszeit arbeitet (mit holzarbeiten), oder du reißt im sommer jeden tag mindestens 20 stunden mit deiner karre runter. als angestellter kannst du deinen lebensunterhalt zwar verdienen aber wenn du irgendwann eine familie haben willst solltest du dir einen job suchen der geld einbringt. also auf der rechnung von unserem mechaniker steht dass ein meister in der stunde 44 euro erdient. das wäre vom finanziellen her glaub ich im landwirtschaftlichen sektor ungeschlagen.

  • Wo steht denn bitte, dass er ein LU gründen will?!



    Zum Thema Ausbildung:


    Das Praktikum ist doch eine Woche lang, oder? Wars bei uns aufjedenfall ^^


    So, in der Zeit solltest du dir schon genau anschauen, WAS das überhaupt für eine Arbeit ist ;)


    Ich habe mehrer Praktika gemacht, da mich viel interessierte, als LuB-Mechaniker, Metallbauer, Maurer und als Verfahrensmechaniker.
    Kann ich nur empfehlen, nicht nur diese eine Woche statt Schule, sondern auch mal die Ferienzeit nutzen und Praktikas machen ;)


    Nun solltest du dir gedanken machen, ob dieser Beruf etwas für dich ist ;) Was ist schon schön daran, Mechaniker für LuBtechnik zu sein, wenn du dich nicht gerne schmutzig machst, oder hald handwerklich eher ungeschickt bist, da kanns dich noch so interessieren, es wird trotzdem nicht dein Beruf sein ;)


    Von der Lehre als Landwirt würde ich dir stark abraten, es ist zwar ein doch recht schöner Beruf, aber wenn du selber keinen Betrieb hast, nützt dir die Ausbildung, auch zum Meister, fast nix. Ich helfe oft bei Betrieben in der Gegend, wenn mal jemand fürn Stall oder so keine Zeit hat, da machst dir deine "Zeit" kaputt, für nix.


    Ich bin nun Land und Baumaschinenmechaniker, der Beruf gefällt mir, bezahlung ist als Geselle recht gut (vom Lehrlingsgehalt brauchste garnicht reden, ist überall nicht gerade gut) und der Beruf ist hald Abwechslungsreich. Aber du musst im Hinterkopf behalten, er ist nicht leicht (wie eigentlich jeder beruf), man tut sich häufig tierisch weh, hab mich gestern erst an ner Schweißnat gebrannt :D und er ist hald recht schmutzig und vorallem ölig :D Jedoch bist du als Geselle oder sogar als Meister ein gefragter Mann und verdienst echt nicht schlecht ;) Striss birgt der Beruf natürlich auch sehr viel, vorallem während der Erntezeit, die letzten drei Wochen habe ich 23 Außeneinsätze gezählt, und kam dabei nicht vor 18 Uhr wieder in der Werkstatt an, das musst du natürlich bedenken. Aber ein Vorteil ist, du kannst gute Kontakte bei Lohnunternehmern, bzw. Landwirten knüpfen, vllt. brauchen sie ja mal nen Fahrer in der Ernte am Wochenende :D

    Geschichte ist da, dass man sie nicht vergisst, denn nur wer sie kennt, kann in der Zukunft etwas verändern.

  • Nuja...,


    Die vielfältigsten Chancen und Möglichkeiten ermöglicht dir meiner Meinung nach die Ausbildung zum Landwirt.
    Jedoch muss dir bewusst sein, dass du, wenn du keinen eigenen Hof zu hause hast ZWANGSWEISE in irgendeiner Weise weiter machen musst nach der Ausbildung. Meisterschule ist hierbei wiederrum eher was für Leute mit eigenen Betrieb.


    Wenn dann wohl eher Technikerschule, oder eben Studium ((Fach-)Abitur vorrausgesetzt)...


    Was eine Möglichkeit wäre, wobei das evtl. auch von der Region abhängt, Betriebshelfer...., in manchen Regionen absolut gesucht.


    Ich würde mich auch von dem Irrglauben distanzieren, dass eine Ausbildung zum Landwirt nur was für Leute mit eigenen Hof ist..., so übern Daumen kann man sagen das mindestens 1/3 der Landwirtschafts-Lehrlinge keinen eigenen Hof haben..., und ich denke mal der Großteil wird in der Zukunft auch in der Branche arbeit finden..., da Fachkräfte gefragt sind..., natürlich eine gewisse Flexibilität vorrausgesetzt... :)

  • Das stimmt sehr wohl was steyr1 sagt, mit einer landw. Ausbildung stehen dir alle Wege offen.
    Gerade bei wachsenden Betrieben mangelt es an Fachkräften. Und die Bezahlung ist nicht schlecht.


    Eine Weiterbildung als, Meister/Techniker/staatlichgeprüfter Wirtschafter, du hast Möglichkeiten
    Und im Regelbetrieb, auch feste Arbeitszeiten. Wenn du Schulisch nicht weitermachen willst.


    Kannst du wiegesagt, auf einem landw. Betrieb anfangen oder z.B am städtischen Bauhof, diese nehmen Landwirte bevorzugt an.
    Aber an Fachkräften mangelt es im Bereich landw. vondaher, Landwirtschafliche Ausbildung, ganz klar.


    So vielseitig dieser Beruf.

  • Ich kann nur sagen, was bei uns in der Gegend der Fall ist


    Fast jeder Absolvent der Landwirtschaftsschule "jammert" dass er nix findet, der Maschinenring sucht zwar Betriebshelfer, aber so schlecht bezahlt und auch nur ein Paar.



    Viele machen entweder noch ne Ausbildung oder ziehen weg und das oft sehr weit...

    Geschichte ist da, dass man sie nicht vergisst, denn nur wer sie kennt, kann in der Zukunft etwas verändern.

  • also Landwirt zu lernen oder Fachkraft Agrarsevice zu lernen und danach auch so weitermachen ohne Fortbildung zum Meister, Techniker, etc. würd ich net machen. Eigene Erfahrung: Auf Dauer ruiniert man sich das Kreuz und man kann auch seine Familie als Angestellter leider fast nicht ernähren. Kommt halt ganz auf die Situation drauf an. Lern einen artverwandten Beruf, bzw. etwas ganz andres, was dir zusagt. Am Besten kannst du das durch Praktikas herausfinden. Klar, bei mir in der Klasse hatten die Hälfte keinen eigenen Betrieb, aber alle hatten irgendwo Berührungspunkte mit der Landwirtschaft. (Ich hab Landwirt gelernt) Und bei einem LU würd ich auch net arbeiten wollen. Da kriegste nen Sitzkrampf wenn du 8 Stunden und mehr nur auf dem Schlepper verbringst.

  • Also bei mir ist es so: Selbst habe ich Zuhause nix mit Landwirtschaft zutun .. (Alles vor meiner Zeit) Durch Bekannte meines Vaters kann ich aber doch ab und zu mit Fahrn aufem Bock... Sicher würde ich auch Gerne etwas in die Richtung Landwirtschaft bzw Fachkraft für Argartechnik machen. Wie jedoch oben schon gesagt wurde (Glaube ich zumindest) Hatt man vom Treckerfahren nach einer Zeit die Nase auch gestrichen voll, Man sitzt in der Erntezeit immer aufem Bock egal obs Gutes Wetter ist oder Schlechtes egal ob Nachts oder am Tag. Ich sehs grade bei meinem Paps (Er ist Erntehelfer bzw Abfahrer bei der Maissilage bzw Rübenernte) er Teilt sich zwar die Schichten mit nem Kumpel ein jedoch sitzt er auch oft 12 -13 Stunden aufem Trecker und das ist echt nicht so dolle.


    Ich versuche grade einen Ausbildungsplatz als Garten-Landschaftsbauer zu bekommen habe auch schon mehrere Praktikas in der Richtung gemacht. Der Job ist sehr Vielseitig und es gibt dort auch Maschinen Teilweise sogar Traktoren. Beim Gartenbau sucht man auch immer gut Ausgebildete Fachkräfte vll ist das ja auch was für dich.
    Landwirtschaft kann man immernoch machen Egal ob als Nebenerwerb oder Halt so zum Beruf.


    Was du als Beruf zum Praktikum nimmst musst du selbst wissen das können wir dir nicht abnehmen. Du musst ja nicht nur ein Schulpraktikum machen du kannst ja auch noch so in andere Berufe reinschnuppern. ;)


    Viel Spaß bei der Suche


    Gezz

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