Feld,Wald und Stallarbeit 2013 - Wie schaut`s aus?

  • mitm neuen CVT gestreut statt mim 100er... :D


    Und selbst wenn der Karren 20 Jahre alt wäre, wäre es mir trotzdem egal. Organisch Düngen wirst du wohl auch noch als viehhaltender Betrieb? Fliegst du dann drüber, oder macht das dann keine Flurschäden?
    Solange nicht organisch gedüngt wird seh ich keinen Grund auf breitere Spuren in den Fahrgassen zu gehen. Zumal das Wort Fahrgassen lautet. Wenn ich den Boden schonen will, dann geh ich auf 27m oder 30m anstatt auf 15m. Dann hab ich gleichzeitig auch mehr Ertrag, weil die Spuren pro Hektar auch weniger werden.


    Seh ich auch wie Franky. So´n voller Streuer (nat. größenabhängig) geht schon auf die Substanz vom Schlepper.


    Jeder/s Pflug, Grubber, Güllefass usw. geht mehr auf die Substanz als ein Düngestreuer...

  • Zitat

    Dadurch das man, mehr überfährt, bzw. mehr Reihen zu macht, hat man weniger Ertrag auf den Hektar.


    äääähm..., nö?
    Was ich zum Zeitpunkt der ersten Gabe überfahre ist herzlichst egal..., wenn nicht mim Schlepper geschiehts dann spätestens mitm Güllefass, und da kann ich schlecht Trennscheiben draufschnallen. Aber ansonsten braucht man, wenn man ne Reihe mehr zu macht keine Angst um seinen Ertrag zu haben..., dass kompensiert und verwächst sich im wesentlichen..., im Münsterland halt scheinbar nicht... ;)


    Und naja..., sowas lernt man eher in Ausbildung und durch Erfahrung... :)


    Zitat


    Da knackt dann auch die Vorderachse nicht ;)


    Ja..., macht sie bei mir auch selten mim Düngerstreuer dran... :P


    Pflegebereifung hat in meinen Augen seine Berechtigung im Sonderkulturbereich. Ansonsten unnötig. Zugegeben 650er sind nicht das Optimum, aber für 15m Fahrgassenabstand solltens schon 480-540er sein. Ab 24 - 27m hätte ich keine Hemmung entsprechend für 650er zu säen.



    Zitat

    Wir haben den 800Liter Streuer am 5055 gefahren - das ging auch!
    385er Reifen - Da wird auch nichts platt gefahren.
    Und das der Schlepper belastet wird...
    Ähm.. Soll ich ihn gleich ins Wohnzimmer stellen und den ganzen Tag streicheln?!
    Der 100er muss schließlich auch den 4 Schar Pflug mit dem entsprechendem Gegengewicht bzw die Drillkombi mit Walze vorne drin aushalten!
    Da wird so ein 2T Streuer für 24m o.ä. den Braten wirklich nicht fett machen!


    Toller Vergleich. Klar geht das..., und das plattfahr Argument - willkommen im Jahre 1950... :sleeping:


    Und warum kommt ihr immer gleich von einem Extrem ins andere..., fühlt euch doch ned immer gleich so angegriffen ihr alten Memmen... :D
    Klar, nur wie schnell fahr ich mit der Drillkombination übers Feld und wie schnell mim Streuer. Noch dazu lass ich den Pflug meistens ab aufn Feld, soll förderlich sein fürs Arbeitsergebnis hab ich gerüchteweise gehört... :)
    Stichwort ist da eher die dynamische Belastung, nimm mal mim Düngerstreuer paar oder bei uns auch viele Wildschweinlöcher mit.


    Normal versuch ich schon allein aus kalkulatorischen Gründe eher die "kleinen" auszulasten bzw. zu nutzen. Aber Düngerstreuen ist gerade bei unseren Böden und unseren Jahresniederschlägen ne Terminsache, da kann man sich den Komfort des Großen unter Berücksichtigung sonstiger Vorteile schonmal und unter Beigeschmack gewisser Nachteile gönnen . Zumal wir jetzt auch nicht die riesen Fläche zu streuen haben. Selbst wenn man den spitzen Bleistift ansetzt relativieren sich die Mehrkosten des "Großen" pro Stunde umgelegt auf den Hektar doch in annehmbaren Maße.... :D


    Zitat

    Daher will ich gar nicht wissen, wie man bei eurem Lehm/Torf/..(Asphalt?); schwere Böden halt, im Herbst die Fahrgassen los bekommt.


    Sowas hab ich noch nie fertig gebracht Fahrgassen derart zu verdichten. Sind nicht die ausgesprochene Ackerbauregion, Düngung und Pflanzenschutz bestimmen nur in eingeschränkten Maß den Ertrag, eher ausschlaggebend sind da unsere katastrophalen Böden und dass uns in 90% der Jahre Wasser fehlt, heuer sowieso. Von Toperträgen sprechen wir hier schon ab 75 dt im Weizen, irgendwas um die 65 dt in der Wintergerste, Sommerungen kannst in vielen Jahren komplett vergessen. Also fahren wir, bzw. fast alle hier eher extensiv. 1. und 2. Gabe erfolgen wenns halbwegs geht auf Frost (jaja, ich weiß schon, da können dann die Reifen schmal oder breit sein wie sie wollen... :P ), Qualitätsgabe kannst dir im Regelfall schenken, ist schon ne Glückssache dass sich die 1. und 2. Gabe löst und in den Boden geht. Pflanzenschutz ist entsprechend, Herbizid im Regelfall einmal - je nach Fläche und Unkrautdruck vllt. 2 mal. Fungizid je nach Wetter vllt. in jedem zweiten Jahr mal. Unterm Strich wird die Fahrgasse also nicht viel frequentiert, kannst nicht mit nem ausgesprochenen Ackerbaugebiet vergleichen, mit zig Anwendungen und Düngergaben die dort dann auch Sinn machen. Verdichtungen hau ich mir zu 95% beim Maishäckseln rein, in normalen Winter wo Frost kein Fremdwort ist, lässt sich aber selbst so ne intensive Verdichtung ganz gut mit ner Frostgare rausbügeln.
    Abgesehen davon versuch ich nach Möglichkeit die Fahrgassen jährlich nach dem selben Stelle anzulegen, klar ohne die Nutzung von GPS etc. beschränkt sich das auf ne Genauigkeit von +/- 0,5-1,0 m bedingt durch Überlappungen etc. Aber immerhin. Gibt auch manche die nach der Ernte mim Tiefenlocker herumspielen in den Fahrgassen, in meinen Augen sinnlos, wär tieflockert, bzw. den Boden überlockert verdichtet auch wieder entsprechend tief und ohne sonstige Maßnahmen die dass Bodengefüge dann zusätzlich entsprechend stabilisieren für mich persönlich sinnlos investiertes Geld.


    Zitat

    Dann hab ich gleichzeitig auch mehr Ertrag, weil die Spuren pro Hektar auch weniger werden.


    Nope. Jede Fahrgasse bringt Licht und Luft in den Bestand. Wie gesagt, sowas mag sich nicht absolut bis aufs letzte Kilogramm ausgleichen, aber du kannst da keinen linearen Zusammenhang zusammenbasteln, auch wenn ihr das gern so hättet... :D
    In Randreihen hab ich immer das höhere Tausendkorngewicht, geringeren Konkurrenzdruck etc..., sollte man halt auch mal gelegentlich vom Schlepper absteigen... ;)


    Zitat


    Und selbst wenn der Karren 20 Jahre alt wäre, wäre es mir trotzdem egal. Organisch Düngen wirst du wohl auch noch als viehhaltender Betrieb? Fliegst du dann drüber, oder macht das dann keine Flurschäden?


    Was geilst du dich etza an dem Wort neu auf..., wie du schon sagst, ist das alter dem Boden herzlichst egal... ;) Und nö..., Flurschäden mach ich mim Fass keine, soll auch Betriebe geben die ein gesundes Maß zwischen Fläche und GV-Besatz haben..., prinzipell ist die Gülle aufn Grünland der wertvollere Dünger, mit idealen Nährstoffverhältnis, Acker kann ich leichter mineralisch bedarfsgerecht düngen...
    Aber falls doch aufn Acker geht dann nur nach Frost, alles andere is hier sinnbefreit, vor der Zwischenfrucht brauch ich mir auch keinen Kopf machen um Verdichtungen..., eher wie ich den Grubber in den Boden bekomme... 8o


    Zitat

    Jeder/s Pflug, Grubber, Güllefass usw. geht mehr auf die Substanz als ein Düngestreuer...


    Hab ich je was anderes behauptet???


    Mehr geht immer... :thumbup:

  • hör sich hier mal einer die ackerbauern an.....an wiesen zb denkt ihr gar nicht- oder????? und dort gibt es nunmal keine fahrgassen! und da würde ich bei bedarf sogar mit zwillingen streuen!
    desweiteren sollte auch jeder- wirklich jeder- gute ackerbauer zustimmen, dass bodenverdichtungen soweit wie möglich vermieden werden sollten- auch in fahrgassen! ansonsten rate ich euch mal 20 seiten zurückzublättern an den punkt, wo ebbing von seiner neuen spritze erzählt- und was hat die? 710er reifen! zwecks bodenschonung und vermeidung von verdichtungen.....es gab vor einigen jahren in der profi auch mal ne modellrechnung über vor und nachteile breiterer fahrgassen- und jetzt rechnet euch mal aus, wieviel mehrertrag ihr vom ha habt bei 500er gegenüber 650er reifen. wenn ihr dann mal die arbeits- und standzeiten fürs räderwechseln einrechnet, den 2.satz räder auf sagen wir mal 6 jahre nutzung und dann zum schluss noch die tiefenlockerung der verdichteten fahrgassen, usw wird das plus garantiert nicht mehr so gross sein- wobei das auf nem reinen ackerbaubetrieb noch anders aussieht, denn da wird der radwechsel vielleicht 2x im jahr gemacht- bei nem betrieb mit grünland kann dieser wechsel auch 5-6x sein oder noch öfter wenn auch das spritzen selbst erledigt wird!


    und@münsterländer: das schonen der maschinen hat bestimmt nichts mit der felgenfarbe zu tun!


    mein streuer hat zb nur 1200l- aber trotzdem hänge ich den 150er davor! soll ich mein grünland oder meinen acker mit den 16-9-34 auf dem 60ps-schlepper malträtieren, der noch den frontlader als gegengewicht braucht, während der mit 650er reifen ausgerüstete schlepper in der scheune steht?

  • Also ich tu das ja nicht oft, aber den Absatz zum Tiefenlockerer unterschreib ich. :) Ist so eine klassische Maßnahme derer, die eben meinen, das man Verdichtungen nur aufreißen muss und dann ist alles wieder gut.


    Ansonsten bin ich nicht ganz so einverstanden, 2. Gabe auf Frost z.B., ich mein ihr wohnt vll. etwas höher als ich, aber wenn ihr Mitte April - da geht's bei uns normal an die 2. Gabe - noch Frost habt der entsprechend tief wirkt - warum düngt ihr dann vorher schon mal was? Erscheint mir grade nicht schlüssig.
    Erste Gabe im März fahren wir sowieso mit Breitreifen unabhängig von der Fahrgasse, Herbizid meistens auch noch, je nachdem wann und wie die Witterung ist.
    Und wenn du bei 15m Fahrgassen und 540er Reifen keine Verluste siehst, rechnet ihr wohl anders als wir? Das sind knapp 8% die da fehlen, sicher, ein Teil gleicht sich aus durch Randeffekte usw. aber das bringt ja auch wieder Probleme.
    Bei euch z.B. mit der Trockenheit hat man dann wieder mehr Wasser für die Randpflanzen und somit reifen die erst später ab...im dümmsten Fall fährst du mit der Bereifung sogar noch Randreihen runter und verschenkst das "Extra-Potential" auch noch mal.
    Also das geht für mich nicht aus. Selbst mit 21m Spritzbreite ist es uns die 4. Reihe eigentlich noch nicht wert, geschweige denn noch mehr Reihen.
    Allerdings ist das eben so ein Thema. Wir haben die Reifen ja sowieso, andere Betriebe eben nicht. Aber wenn ich nen kleineren Schlepper hab nehm ich doch dann den. So lange ich nicht Fahrgassen im Vorgewende drille ist es vom Komfort her egal, raus/rein ist immer unbequem, egal ob ungefedert oder vollgefedert, 10km/h fährst du da nicht. Im Feld fahre ich mim 100er ungefedert wie mitm 150er vollgefedert dann 10 km/h.
    Auf der Straße machts nicht die Leistung aus sondern der Komfort, das ist wiederum "Zufall" bei uns das der 150er eben vollgefedert ist.
    Und zur Belastung von den Schleppern wurde ja alles gesagt. Der 100er muss auch mit schwerer Drillkombi usw. klar kommen, der quält sich da nicht ab.
    Ohne Frontgewicht kann ich außerdem bei beiden Schleppern ziemlich genau gleich viel zuladen um im fahrbaren Bereich zu bleiben. Der 150er hat dann aber fast 2t mehr Leergewicht...
    Im Endeffekt muss das jeder selbst wissen. Ich wollte nur nicht so stehen lassen, das die Breite nichts kostet. Mag auf kargen Standorten nicht die große Rolle spielen im Ist-Wert. Der prozentuale Verlust wird aber ähnlich sein wie bei uns auch, und 5% verschenkt man nicht für ein bisschen Komfort.

  • Wollen den Streuer am 100er fahren aufm Grünland, Mais und Frühjahrsgabe...mit den 520ern fahren wir sicher nicht in den Bestand bei 12m Fahrgassen!
    Bei der Spätdüngung muss dann der 70er ranklotzen....voll machen kannste da sowieso nicht, aber reicht ja auch wenn ich 1000kg lade.
    Wir machen bei der Sähmaschine nur 2 Reihen dicht....das geht sich aus mit der 360er Bereifung!

  • 15cm-Reihen?
    Wir haben mittlerweile bei den 320ern schon 3 Reihen zu (12,5cm), weil du sonst beim Dünger streuen die selbe Richtung wie beim spritzen fahren musst um nix platt zu machen.
    Das ist für mich nicht so tragisch, denn dadurch das ich die Reihen nicht schädige kann ich ja dann das Potential auch nutzen. Außerdem sind 2 Reihen mehr auf 21m echt kein hoher Prozentsatz.

  • Nope. Jede Fahrgasse bringt Licht und Luft in den Bestand. Wie gesagt, sowas mag sich nicht absolut bis aufs letzte Kilogramm ausgleichen, aber du kannst da keinen linearen Zusammenhang zusammenbasteln, auch wenn ihr das gern so hättet... :D
    In Randreihen hab ich immer das höhere Tausendkorngewicht, geringeren Konkurrenzdruck etc..., sollte man halt auch mal gelegentlich vom Schlepper absteigen... ;)

    Das sind dann zufällig genau die Pflanzen, die beim Dreschen dann noch grün und feucht sind. Da machen die 0,000001g das Kraut auch nicht mehr Fett. 15m sind doppelt so viele Spuren, wie bei 30m, das ist Fakt. Und das wirkt sich nicht nur in der Fahrgasse selbst aus. Bei Ährenbehandlungen zB. muss ich doppelt so oft einwenden und mache die doppelten Schäden im Bestand am Vorgewende und dann verwächst sich das nicht mehr.


    Und nö..., Flurschäden mach ich mim Fass keine, soll auch Betriebe geben die ein gesundes Maß zwischen Fläche und GV-Besatz haben..., prinzipell ist die Gülle aufn Grünland der wertvollere Dünger, mit idealen Nährstoffverhältnis, Acker kann ich leichter mineralisch bedarfsgerecht düngen...


    Ach Mist, dann hab ich mit meinen 11000m³ im Jahr was falsch gemacht. Da bestell ich mir lieber lastzugweise teures AHL bevor ich diese billige Gülle ausbringe. Rechne mir mal vor, was dich das kg N mineralisch kostet und ich rechne dir vor, wie billig das kg N (und die zusätzlich gesparte P und K Düngung) für mich bei organischer Düngung ist. Ich denke, das kann man sich gleich sparen...


    Und trotz verteufelter Biogasanlage und zugekauftem Mais hat die Gülle heuer im Herbst nur ganz knapp für alle Flächen gereicht. Das hat mit Fläche und GV-Besatz nichts zu tun. Eher mit angepasster Ausbringtechnik und Rückverteilung. Wer Mais liefert holt sich seine Gülle auch wieder ^^

  • Man das explodiert hier ja schon wieder...


    Sind hier wohl ziemlich altmodisch unterwegs, klatschen im Frühjahr immer auf den 509 die 270er Reifen drauf, fahren damit ziemlich gut denke ich. Haben ne ziemlich schmale Fahrgasse und trotzdem wenig Zwiewuchs. Gut, die drücken mit der Fronttankkombi schon ganz ordentlich wahrscheinlich, aber ne Fahrgasse ist eigentlich immer Beton, egal welcher Reifen.


    MfG

  • Wenn man Dank GPS, jedes Jahr seine Fahrgassen auf der selben Stelle hat +-3-5cm, können mir ja die Bodenverdichtungen doch eigentlich egal sein?! Dort Wächst ja sowieso "nie" etwas ;)


    Wenn kein GPS vorhanden ist, dann natürlich so breit wie möglich :D
    Bodenschonung ist doch fast das A und O, wenn man nen gesunden Boden will?




    Ins Grünland würde ich mit "Asphaltschneidern" nie reinfahren, diese Verdichtung sind ja schwer wieder raus zu bringen....




    Bei uns fahren einige sogar mit 650er in 15m Fahrgassen herum... Das wäre für mich persönlich schon wieder zuviel des Guten :)


    Zahlt es sich aus, die Fahrgassen, mit nem Tiefenlockerer, extra zu bearbeiten?








    MfG Spiderpig

  • spiderpig hats gesagt! Bodenschonung ist doch fast das A und O, wenn man nen gesunden Boden will?


    und schmale reifen würde ich in der fahrgasse nur nehmen bei "controlled traffic"- also die fahrgasse immer an der gleichen stelle!

  • Zitat


    Ach Mist, dann hab ich mit meinen 11000m³ im Jahr was falsch gemacht. Da bestell ich mir lieber lastzugweise teures AHL bevor ich diese billige Gülle ausbringe. Rechne mir mal vor, was dich das kg N mineralisch kostet und ich rechne dir vor, wie billig das kg N (und die zusätzlich gesparte P und K Düngung) für mich bei organischer Düngung ist. Ich denke, das kann man sich gleich sparen...


    Da brauch ich dir nichts vorrechnen - a) weiß ich dass ohne arrogant wirken zu wollen vermutlich besser wie so manch Anderer hier (geht ned an dich) und b) bin ich mit dir da völlig einer Meinung. Bin um jeden m³ froh den ich in der Grube hab und nutzen kann, nur bring ich die Gülle halt komplett auf Grünland und vorm Mais unter (zumal GL komplett im Kulap ist, kann ich eh nur organisch kommen) - also komm ich gar ned in die Verlegenheit da im Frühjahr mim Fass auf Getreidebeständen rumzufahren..., so und ned anders war das gemeint... :):P
    Die Stelle wo ich Biogas verteufelt hab musst du mir bei Gelegenheit mal zeigen... ^^


    Hab a keine Ahnung wie die Diskussion hier entstanden ist, wegen nen belanglosen Kommentar von mir wie ich das handhabe, weils eben betriebsindividuell für mich mehr Sinn macht??? Ist das euer ernst? Also mir ist das völlig egal ob ihr euren Streuer am 16er Eicher oder 600 PS Quadtrac habt, da hab ich andre Sorgen im Leben... :D


    Und Maschinenkostenkalkulation ist ja was sehr schönes, nur zusammenhanglos gesehen bestenfalls ein Anhaltspunkt, aber auf ein gesamtes Produktionsverfahren gesehen relativiert sich sowas schnell.


    Sicher, der Große kostet mich die Stunde +/-10€ mehr, aufs Hektar je nach Flächenzuschnitt irgendwas um die 2-4 €. Prima. Ein Regenschauer zur rechten Zeit oder eben Trockenheit zur Kornfülle kostet oder bringt mir schonmal 150€ ohne zutun. Dazu noch paar Wildschweinschäden hier und da, sagen wir im Flächenschnitt nochmal 50€ Schaden. Bin ich sehr verhalten gerechnet lockerst bei 200€ die ich nicht in der Hand habe - und da soll ich mich wegen dem Taschengeld abtun? Logo, Kleinvieh macht auch Mist, aber da gibts andere Stellschrauben mit denen man dann wirklich finanziell was beeinflussen kann - wassersparende Bodenbearbeitung beispielsweise...
    Immer schön die Zusammenhänge im Auge behalten.


    Aber für mich ist da aus finanzieller Sicht kein Aktionsmus nötig zu Spielzeugreifen bzw. zum kleineren Schlepper zu greifen, welcher wiederrum tgl. den Mischwagen beläd und entsprechenden Luftdruck hat, dann fängst da wieder das rumspielen am Luftdruck an und schon relativieren sich die niedrigen Kosten noch mehr.
    Natürlich sollte ich auch am Rande erwähnen, dass ich den 100er eh brauch um die BigBags in den Streuer zu heben... :whistling:

  • Um mal zurück zum Thema zu finden....
    Haben uns bei Kverneland nun etwas informiert, brauchen beim 70ger auf alle Fälle nen Radarsensor, beim 100er können wa das Signal vl. wo abzapfen, aber da muss ich meinen Chef mal fragen der weiß da sicher genaueres....kostet ja auch nicht die Welt so ein Radarsensor ;)
    Isobusdose werden wir wohl auch auf beiden Traktoren montieren oder ev. nen Zwischenstecker auf dreipolig basteln, da wir sowieso eine Dose vom Verkäufer bekommen....


    Spiderpig und franky: das ist leider heutzutage ziemlich schwer zu realisieren vor allem wenn man nicht die nötige Größe hat, dass sich solche Spielereien wie RTK etc. rentieren....bei uns ist der Wiegestreuer auch nur Einbildung würde ich jetzt mal schwer behaupten!

  • @Anzi: Also wir haben an unserem 309er an der Kardanwelle ein kleines Stück Flacheisen neben an geschweißt, da ist der Sensor dran der die Umdrehungen der Kardanwelle misst, kein großer Act.



    Wiegestreuer sind m.M. nach dann praktisch, wenn du ne Plane aufm Streuer hast und nicht mehr rein siehst ob z.B. die erste 2 Bahnen mit der Menge passen oder ob zu viel oder zu wenig raus läuft vom Dünger oder ob es noch für die Bahn reicht oder nicht, sonst musst du halt immer absteigen.
    Aber wenn ich mir die jetzigen Preise für nen Wiegestreuer anschaue, da würd ich es mir auch 2x überlegen...hast du schon ein Angebot von Kverneland?


    Isobus muss m.M. nach nicht sein, unser Streuer hat ein Müller Terminal und das reicht gut aus und für den Strom gibts ne 3-polige Steckdose...

  • Jo den Radarsensor bekommen wa von günstiger Quelle also ists sogar günstiger.....


    Angebot nicht direkt, haben jetzt nen gebrauchten gekauft....BJ 2014 und hat keine 10 to Dünger gestreut!
    Nen Neuer mit der selben Ausstattung hätte aber 2500 € mehr gekostet!


    Beim Streuer ist ein Terminal dabei, aber die Kverneland Streuer gibts mit Wiegeeinrichtung glaube ich garnet ohne Isobus.....

  • So langsam kann man auch wieder aus dem Winterschlaf erwachen. :D War heut unterwegs Saatgut fahren und dabei kam mir sogar der erste Mähdrescher für dieses Jahr entgegen. :D Hat hier sonst noch jemand Conti als Reifen? Ab 47km/h werden die ja so dermaßen laut... hört man vor dröhnen nichtmal mehr den Motor in der Kabine.


  • Was habt ihr denn da an Druck drauf? Unsere sind auch laut, wenn wir mit 0,9 bar 40 fahren, nur tut man das nicht normal...
    Wenn ich mehr Straße fahr hab ich min. 1,5 bar drin, da sind die eigentlich nicht so laut. Gewisse Lautstärke haben die schon, aber Trelleborg Anhängerreifen sind lauter :D
    Wenn wir mit unserm Roder zum Feld fahren und ich warte das mein Vater kommt ist das immer das einzige was man hört, obwohl wir da auch höchstens 30-35 km/h fahren :D


    Was habt ihr denn mit dem Kotflügel angestellt das der da so rumhängt? Schaut nicht gut aus :D
    Salz habt ihr ja scheinbar keins auf der Straße, sonst würde der wohl nicht seinen Mähdrescher überführen.

  • Seh ich das da im Seitenspiegel richtig, haben die da ein Begleitfahrzeug für den Drescher dabei?


    Das war ein T670i direkt ausm Werk, wurde wohl heute morgen gebaut und gerade zum Bremsentest überführt. Hatte als Kennzeichen auch ZW-JD-670 drauf :D. Wer fährt schon mit Begleitfahrzeug und Schild auf der Straße? :D
    Haben 1,3bar in den Reifen und der Kotflügel hängt meiner Meinung nach, weil der Schlepper irgendwann mal mit vollem Lenkeinschlag stand bei warmem Motor.
    Die Reifen sind auch bei 44-45km/h leise, jedoch sobald man wirlich schneller als 47km/h fährt, erst dann werden sie extrem laut.

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