Feld,Wald und Stallarbeit 2013 - Wie schaut`s aus?

  • Ein Jäger hatte das beobachtet aber erkannte den Mann nicht da es dunkel War)


    Aussage gegenüber der Polizei "Ops ich dachte das war n Wildschwein das sich dort an die Silageballen ranmacht..."


    @Franky Wie fährt er sich im Vergleich zu dem Deutz den du damals hattest? Sind ja ungefähr selbes Baujahr und komforttechnisch auch relativ gleiches Level dann.

  • Cptn: hab ihn ja bis jetzt nur nach hause geholt- also noch nicht damit gearbeitet....aber der erste eindruck ist um längen besser als beim ttv damals! bin im eco-mode gefahren und trotzdem noch extrem spritzig, wesentlich ruhiger in der kabine, keine quietschenden plastikverkleidungen, usw. was mir beim deutz aber besser gefiel, war die steuerung....das gaspedal ist nicht so weit weg- den johnny fahr ich eigentlich nur mit handgas! und da bin ich dann im moment auch schon irgendwie überfordert, wenn ich an ne kreuzung fahre und handgas und tempomat oder wie man den hebel nennen will zurückziehen muss. beim deutz wars nur der joystick den ich brauchte....der johnny ist auch straffer in der federung- der ttv schaukelte immer ein wenig, wenn man über bahnübergänge, usw fuhr- ist beim hirsch mehr wie im auto....er "schluckt" die bodenwelle und läuft ruhig weiter....


    sind bloss ein paar kleinigkeiten, die mich davon abhalten, nach nem "tausch"zu fragen: fast 11000std hat er runter, keine frontzapfwelle, keine paralellführung am frontlader, zu schmal bereift, elektronischer joystick für frontlader ist teilweise defekt und ausgebrochen, allgemein optisch schlechter zustand, die worte des besitzers: das stufenlose getriebe hält selten länger als 5000std ohne reparatur!


    ausserdem hab ich dann noch gleich mit ihm nen preis ausgehandelt für die reparatur von meinem 2250....nächste woche bring ich ihn nach flögeln und für 7000,- soll er dann wieder fertig sein.....und paralell wird nach ner entlastung für ihn weitergesucht- ob hoflader damit er nur noch ins grünland muss oder anderer schlepper damit er nur noch hofschlepper ist, wird sich zeigen...

  • .der johnny ist auch straffer in der federung- der ttv schaukelte immer ein wenig,


    Kenne ich von den Fahrten mitm Grubber hinten dran. Der ist so elendig lange und bei jeder kleinen Lenkbewegung schwingt der ganze Schlepper hin und her. Also lange Distanzen will man so nicht fahren. Was bei uns auch war, es war bedeutend zuviel Luft in den Reifen was sich negativ aufs Fahrverhalten ausgewirkt hat. Seit wir da gut was rausgelassen haben liegt er auch extrem ruhig auf der Straße und federt fast alles raus. Vorderachsfederung + pneumatisch gefederte Kabine ist einfach etwas das man nichtmehr missen will, sowohl auf der Straße als auch aufm Feld. Du schaust dich ja nach einem Frontladerschlepper um und im Endeffekt auch wenns dir nicht gefällt sind die Johnnys mit der Rahmenbauweise ja eigentlich am besten dafür geeignet wenn ich mich nicht irre?

  • Nuja, "am besten geeignet" ist subjektiv..., bzw. kann man nach diversen Kriterien bemessen... :D


    Ich sag mal rein von der Bedienung und Übersicht her geht nichts über nen MF aus der 5000er Serie, mit der Freisichthaube. Gerade halt, dass man mit der linken Hand die Lastschaltung betätigen kann ist schon super, wenn man viel mit dem Frontlader arbeitet. Und auch so sind die Schlepper halbwegs ausgereift, und bis auf (mit unter nervige) Kleinigkeiten störunanfällig... :D

  • Mal ehrlich, sogar ein GT oder GTA wurde wohl noch selten mit nem FL zerlegt...
    Ich messe dem nicht so viel Bedeutung bei, die paar Euros für die Zusatzkonsole beim FL-Anbau fallen auch kaum auf.
    Was mich grad schockiert ist deine aussage mit dem Luftdruck :D Wir ändern den Luftdruck eigentlich ständig, je nach Einsatz wird entweder mit wenig oder mit mehr Luft gefahren, würde bei uns nicht vorkommen, dass wir mit zu viel Luft zum grubbern fahren :D
    Wir haben auch schon überlegt, Reifendruckregelanlage nachzurüsten bei unsren 2 Deutz aber das ist schon ziemlich viel Aufwand...aber schnellentlüftende Ventile werden jetzt dann mal alle Schlepper kriegen. Ist nämlich extrem nervig wenn man von 1,5 auf 0,9 will oder so...

  • Bin auch der Meinung das die die TMS auf der Straße benutzen ordentlich was verpasst haben, bei uns sind das oftmals die allzubekannten, jugendlichen Pi*ser.
    Schon allein weil ich im Normalmodus mit 1600 im Leermodus oder mit Anbaugerät, max. 1700 mit Anhänger fahren kann, TMS regelt da schon auf 1900 hoch, kann man zwar einstellen, aber warum so kompliziert ?
    Dazu sieht es von außen meist total beschissen aus :D



    Ich nutz es nichmal aufm Acker, aber da bin ich mit meinem Bro wohl allein ^^


    MfG

  • zu den aufgeschnitten Ballen: 2-3 Spanngurte rum und geht schon wieder ;)


    wir sind gerade am überlegen, n Airboost system oder ne RDA anzuschaffen, aber das für nur 400h im Jahr!?
    aber wenn mans Ventil rausschraubt geht die Luft auch schnell raus :D



    ich fahr fast immer mit TMS....
    aber bei nem 300er Vario hast auch nicht die Möglichkeit, alles so schön wie bei den großen zu regeln -.-
    doch haben beim Händler schon um den neuen 300er als VF nachgefragt...

  • Jaja was zu Hause alles passiert während ich in Thüringen bin und mir von Steinen die Scheibe einschlagen lasse :D


    Unser Johny hat sich schön fest gefahren. Laut dem Fahrer wäre dort eine Kante gewesen und dann ging es weder vor, noch zurück. Der 7R alleine hat es nicht geschafft ihn raus zu ziehen. Also Bagger, Manitou, Schaufel und 2. Traktor her holen und ihn irgendwie frei kömpfen.


  • Ich verstehe es einfach nicht... immer muss man sich gleich ganz fest fahren bis auf die Achse... Warum hört man nicht einfach vorher auf und lässt sich halt rausziehen... Ist doch viel einfacher, als dann nen paar Stunden zu versuchen die Maschine wieder flott zu kriegen.


    Leichter gesagt als getan Kollege!
    Moorlöcher,alte Gräben,alte Brunnen,usw. sieht man nicht unbedingt und wenn man mit dem Drescher rein fährt ist das meist ziemlich schwierig wieder raus zu kommen.
    Haben mal vor längerer Zeit auf über 50 Jahre alte Wiesen die umgebrochen wurden Körnermais gedroschen mit ein ganz schlechten Ausgang...
    ...saßen mit dem Drescher bis zur Kabine drin nur weil wir in einer Ecke drehen mussten. Vorher aber lief der Drescher gut übers Land zwar mit Spuren und Raupenlaufwerk aber ging dennoch bis wir umdrehen mussten. Die Aktion hat mehr wie 2 Tage gedauert und sackte immer tiefer...dann hat sich einer der Drei Kettenbagger auch noch bis zu den Ketten selbst versenkt.
    Hatten zahlreiche Schlepper da sowie ein Forstschlepper mit Seilwinde,mussten das gesamte Land mit dicken Holzbohlen abdecken damit die Bagger gut halt haben beim ausbaggern.

  • Ist auch nicht immer leicht abzuschätzen, ob man es selbst noch rauß schafft oder es eh keinen Zweck hat. Beim Drescher ist es wohl noch etwas schwieriger, beim Traktor geht eigentlich immer irgendwas mit Allrad und langsam hin und her fahren. Was halt keinen Sinn macht ist ne halbe minute mit Vollgas die Räder durchdrehen zu lassen. Dann rutscht es ja nur noch. Aber wenn es vom Aufwand her irgendwie machbar ist, würde ich nen Schlepper mit Seil kommen lassen sobald es nicht mehr weiter geht.
    Bin gespannt wie es dieses Jahr bei den Kartoffeln wird. Der August ist bislang vom Wetter her ne Entäuschung und der Boden durchnässt. Letztes Jahr konnte ich mit nem 820 mit 520er Bereifung und nem Zug 18t mit hochdruck Bereifung aufm gerodeten Acker fahren. Dieses Jahr absoluter Selbstmord :)
    Und wenns Nass ist nützt es ja alles nichts, die Ernte muss trotzdem reingebracht werden. Dann ist aber ne Schlammschlacht vorprogrammiert.


    Gruß,

  • Und wenns Nass ist nützt es ja alles nichts, die Ernte muss trotzdem reingebracht werden. Dann ist aber ne Schlammschlacht vorprogrammiert.


    Vorallem wenn der Abnehmer sagt ''morgen um 6 Uhr kommt der erste Lkw, um 8 der zweite, um 10 der dritte, ....'' dann muss man raus. Ansonsten rufen die den nächsten an.

  • den Drescher habt ihr schön versenkt :D
    aber der Fahrer hat wenigstens nicht bis zum bitteren Ende gewühlt hat....


    Heute ist der 4te Schnitt gefallen (kommt gut was zusammen)
    Kleegras, welches auf die Gerstenstoppel gesät wurde, wurde auch gemäht ;)



    Dann noch n bisschen ein landschaftlicher Überblick, wie es bei uns so aussieht...


    hinten kann man die Alpen ganz leicht erkennen ;)


    MfG Spiderpig

  • Ich bin ja eigentlich immer auf fremden Äckern unterwegs, die ich nicht kenne, weil ich ja keinen eigenen Betrieb habe. Da ist es mir auch schon öfter passiert, dass der Schlepper plötzlich festhing. Trotzdem höre ich auf, sobald ich merke, dass ich wirklich keine Chance habe, rauszukommen. Da fahre ich nicht erst zehn- oder zwanzigmal vor und zurück. Dabei sinkt der Schlepper nur tiefer ein... Ich höre vorher auf. Dann hole ich jemand mit Schlepper und Seil. Der zieht mich dann leichter raus, als wenn der bis fast zur Achse festsitzt. Ich spreche hier nicht von Moorboden. Da ist es klar, dass man plötzlich absackt und keine Chance hat. Das sofort Hilfe rufen spart meiner Meinung nach mehr Zeit ein als das zichmal selber versuchen... Aber ich denke, das ist der Stolz der Fahrer, das man zeigen will, dass man fahren kann.
    Letztes Jahr kam ich mit dem Fendt und dem alten Krone Turbo 5000 nicht mehr über die Maismiete, als das Silo schon etwas voller war. Bevor ich mich ständig nur festgefahren hätte, hab ich lieber gleich vorhängen lassen...

  • Bei dem JD kann man auch gut sehen dass der Fahrer sofort den Rückwärtsgang reingemacht hat und nach einer Viertelumdrehung gemerkt hat dass es keinen Sinn hat. Trotzdem sitzt er bis zur Achse drin.


    Zu der Geschichte wenns Reif ist dann muss das Zeug raus, egal wie Nass: Hier sind dieses Jahr bestimmt 20-30ha Erbsen stehen geblieben weil es zu Nass war. Die Kolonne kommt extra aus Holland um hier zu ernten, aber der Bauer hat die wieder vom Feld geschmissen weil das eine einzige Schlammschlacht war. Dementsprechend mussten die Erbsen geschlegelt und eingegrubbert werden.

  • Besser wenig bis nichts verdienen als draufzahlen :)
    Solang man den Acker nicht völlig zerstört würde ich es schon probieren. 2012 war ein 930 nur zum ziehen gemietet, weil die Schlepper es aus eigener Kraft nicht geschafft haben. Sind immerhin ein paar Hunderttausend die da im Boden liegen.


    Gruß,

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