Feld,Wald und Stallarbeit 2013 - Wie schaut`s aus?

  • häckseln?????? ich hab am mittwoch noch stroh gepresst und seit gestern endlich alles zuhause- und dort stehen wohl noch 5ha weizen und warten auf druschwetter....und stroh liegen wohl noch 20ha weil es einfach nicht trocken genug für quaderballen wird.....


    jetzt kann ich in ruhe alles vorbereiten auf den 4.schnitt, den ich für anfang/mitte oktober plane....vielleicht vorher noch bei nem bekannten ein wenig 2. und 3. schnitt, wo es zu nass oder zu eng für die ladewagen war...

  • Bei uns gehts morgen in den Mais. Wird aber ein schlechtes Maisjahr hier für die BGA.
    @DF fürn Hang istn n Frontgewicht oftmals Gold wert. Hatten beim Kalken auch eins drinne obwohls eigentlich nicht von Nöten war. Auch die Straßenlage war dadurch deutlich besser.


  • Zitat

    DF fürn Hang istn n Frontgewicht oftmals Gold wert


    Richtig. In manchen Situationen nicht nur goldwert, sondern sogar Lebensretter..., kenne einige Beispiele wo das ganze Gespann rückwärts den Hang runter ist, weil die Traktion verloren gegangen ist. Da können 500kg mehr oder weniger mehr oder weniger nen großen Unterschied machen. Aber um das beurteilen zu können muss man erstmal die Definition von Hang kennen... ;):D

  • Mein Gott, kaum stellt man mal was in Frage ist schon einer da der alles besser weiß...nicht auf dich bezogen Captain...
    Ich war mit nem Arion 640 und 16t-Mulde im Hang unterwegs, andere Donauseite, da ists wirklich ziemlich hängig teilweise, und auch ohne Frontgewicht kam man trotz nasser Bedingungen relativ gut vorran. Mit vollem Wagen bergauf ging nicht, kam der 7810 aber genau so wenig hoch und wäre mit Frontgewicht auch nicht besser geworden...
    Hatten 1,5 bar in den Reifen, ich behaupte, auf 1 bar zu gehen hätte mehr gebracht als 500 kg Frontballast. Aber wie ich schon mal angesprochen habe, mit nem vernünftigen Luftdruck fürs Feld fährt man nicht mehr 40 auf der Straße, wenn man rechnen kann. Das Thema haben wir aber durch...
    steyr1: Du bist doch eh so n Profi, der sein Gespann und die Flächen genauestens kennt, da kann dir das nie passieren, du weißt ja schon vorher wies geht...


    Aber ich seh schon, sinnvolle Kommentare sind hier wie so oft fehl am Platz. War ja nur ne Frage, wenns angeblich eh so trocken war...

  • Zitat

    steyr1: Du bist doch eh so n Profi, der sein Gespann und die Flächen genauestens kennt, da kann dir das nie passieren, du weißt ja schon vorher wies geht...


    Aber ich seh schon, sinnvolle Kommentare sind hier wie so oft fehl am Platz. War ja nur ne Frage, wenns angeblich eh so trocken war...


    Oh mann...


    Klar kenn ich die meisten Flächen ziemlich genau auf denen ich Arbeite, einfach weil ich seit einigen Jahren drauf arbeite. Nur hab ich mich weder als Profi noch als sonstwas bezeichnet. Und das mit nie was passieren geht voll am Thema vorbei, so ein dummfug Junge.


    Ich kann nur sagen das mir den ähnlichen Wagen im Lehrbetrieb nicht mit nem Arion540, sondern mit nem wesentlich schwereren Steyr 9145 gezogen haben, und selbst da ohne Frontgewicht keine Chance und selbst mit 800kg vorn drin kannst da mal hängen bleiben. Ob trocken oder feucht tut da eigentlich nichtmal viel zur Sache. Und knochentrockener Boden kann im Hang genauso zum Problem werden wie feuchter Boden, da verzahnen sich immer die Reifen so schlecht wenn der Boden hart wie Beton ist. Ob ein Frontgewicht nötig ist lernt man in seinen Wiesen und Gelände am ehesten bei "normal feuchten" Bedingungen, da sieht man dann auch dass das nen enormen Unterschied ausmacht. Bei richtig feuchten Bedingungen spielen dann schon wieder andere Bedingungen mit rein. Da kann bei gleicher Hangneigung von Wiese zu Wiese der Boden und vorallem die Stabilität und Stärke der Grasnarbe nen gewaltigen Unterschied bedeuten und vorallem auch Reifenprofiltiefe und Luftdruck.


    Aber komm doch mal in ne richtige Mittelgebirgsgegend und erzähl das nem gestanden Landwirt hier, dass er sein Frontgewicht nur zum Spaß rumfährt, weil das ja eh keinen Unterschied gemacht. Und dann erzähl ihn dass du diese Erkenntnis aus einmal Silieren während dem Praktikum gezogen hast.


    Ganz ehrlich, ich weiß nicht was dein Problem ist. DU bist der jenige der immer die Situationen von oben herab beurteilt oder der Äpfel mit Birnen vergleicht, scheiß egal ob du Ahnung hast oder nicht und spielst dann den Beleidigten wie bei der "Warmfahrdiskussion". Wenn ich mich äußere dann in der Regel wenn ich weiß von was ich spreche, oder hast du schonmal ne Aussage von mir gelesen wenn ihr über Kartoffelernte oder co. diskutiert?


    Und ja, ich hock tatsächlich sehr viele Stunden im Jahr auf dem Schlepper und 90% der Zeit fahr ich da halt mal regionalbedingt in Hängen rum. Das wäre in meinen Augen schlimm wenn ich da nicht tatsächlich etwas mehr Ahnung von der Materie hätte als ein Ackerbauer - und das ist absolut keine Anfeindung. Das ist einfach so. Was ist daran schlimm?
    Ich habe heuer auch die ersten 100 Stunden hinter dem Steuer eines Lexions, bzw. Drescher generell verbracht. Trotzdem werde ich mich hüten jemanden der seit Jahren Drescher fährt zu erzählen wie er seinen Job zu machen hat...


    Abgesehen davon hab ich vom Sinn her nichts anderes als Cptn gesagt...
    Naja, eigentlich sind die meisten Kommentare hier recht sinnvoll einschließlich meiner, weil für alles andere is mir mei Zeit zu schad, und die Diskussion seit vielen vielen....vielen Seiten auf hohen Niveau... :D:)

  • Ruhig bleiben Leute! :D
    Frontgewicht is rein drauf weil wir sonst nicht übern Silohaufen drüber kommen und noch dazu weil unser Mais noch ziemlich grün war bzw. Ist!
    Im Feld bräuchte mans nicht....der Arion hat ja eh schon dtattliche 7 to Eigengewicht, das reicht im Normalfall um unsere 26 m3 Wägen im Hang zu ziehen ;)

  • :thumbsup:


    sogar ich im moor verzichte bei zugarbeit nicht auf ein gewicht! was soll ein halbes bar weniger luftdruck bringen, wenn der schlepper vorne keinen grip hat? ich kaufe schliesslich nicht umsonst nen allradschlepper! und wenn ich zb durch güllefass oder miststreuer die vorderachse entlaste, muss ich entsprechend ballastieren um noch vernünftig kraft auf den boden zu bringen! auch bei pflug oder grubber läuft der schlepper ruhiger (mein eindruck) und die furche wird gerader....

  • beim ackern habe ich ohne gewicht immer das problem, dass er seitlich schwimmt- mit ruhiger meine ich den geradeauslauf.....ich muss wesentlich weniger lenken- und beim pflügen bleibt er besser in der furche....

  • Wenn dein Schlepper nicht in der Furche bleibt fehlts bei der Pflugeinstellung so weit das eh nichts mehr hilft...bei einem vernünftig eingestellten Pflug läuft der Schlepper ohne jede Lenkbewegung in der Furche, und zwar nicht mit Reifen gegen die Furche sondern eher leicht in die andre Richtung.
    Wenn die Vorderfurche soweit stimmt, was unwahrscheinlich ist wenn er aus der Furche läuft, musst nur den Zugpunkt einstellen, wäre gar nicht so wild...
    Will ja auch nicht kritisieren, bei der Bodenbearbeitung n Gewicht einzusetzen, ist bei den Gewichten der Anbaugeräte heute ja fast Standard.
    Aber beim silieren, wo ich jede Menge Kilometer auf der Straße mache, muss ich mMn bei solchen Bedingungen kein Gewicht spazieren fahren, das hauptsächlich Verschleiß bringt. Das mit übers Silo kommen ist ok wenns nicht weit zum Silo ist, aber wenn man weiter zu fahren hat dann hängt man da lieber schnell den Walzschlepper vor oder kippt einfach vorm Silo ab und schiebt auf. Scheitert bei anzi wahrscheinlich am Schiebeschlepper, der hat wohl zu wenig Leistung um die Berge zu bewegen.
    @franky: Bist auch so einer der Jahr und Tag mit 2 bar in den Reifen spazieren fährt und dann jammert weil der Dieselverbrauch von nem Deutz höher wär...was du da an Potential wegwirfst macht keine Marke wett...

  • Boah was ein Gelaber hier mittlerweile... Gerade beim silieren fahren wir Gewichte spazieren , wir haben die genaugenommen fürs silieren gebaut, vorm Horsch Grubber wurde bei der Bodenbearbeitung eig nie Gewicht benutzt. Aber gerade beim Silieren am Hang macht das Welten Unterschied. Dir bringt der stärkste Schlepper nix, wenn er ned das nötige Gewicht hat und da fehlts nämlich meistens auch an der Vorderachse.... Da fahr ich sehr gerne 750kg spazieren.

  • Zitat

    Aber beim silieren, wo ich jede Menge Kilometer auf der Straße mache, muss ich mMn bei solchen Bedingungen kein Gewicht spazieren fahren, das hauptsächlich Verschleiß bringt


    Wir reden hier nicht von einem riesigen Frontgewicht, sondern vllt. von 750-1000kg. Aber im Gelände zählt jedes Kilogramm auf der Vorderachse, da nehm ich den Verschleiß gerne in Kauf. Die Kosten für die paar Promille Mehr-Verschleiß sind spätestens dann drin, wenn die Häckselkette oder der Ladewagen steht, weil an der Ballastierung gespart wurde. Denn das Frontgewicht bringt nicht hauptsächlich Verschleiß, sondern gewährleistet in erster Linie Traktion und Sicherheit, Verschleiß ist halt ein Nebeneffekt den man in kauf nehmen muss...


    Da brauchen wir gar nicht diskutieren. Im Flachland kann das ganze anders aussehen. Aber gerade im Hang entbehrt das jeder Vernunft mit Gewicht zu geizen, glaub das einfach denen die das wissen, wie z.B. MF390.

  • Dazu muss ich nicht mal unbedingt in Hanggebieten unterwegs sein. Auf Arbeit fahre ich zum Silieren einen 724 Vario mit 45 Kubik Silowagen, zudem ein 750 kg Frontgewicht. Ich hab das einmal ohne gemacht, weils schnell gehen musste und der Kunde sowieso nur zwei Fuhren (für mich) vom Acker geholt hat. Die 10 km zur BGA waren absolut kein Spaß, bei 55 km/h bin ich dann richtig geschwommen. Da war ich dann aber wenigstens wieder wach.


    Vor 4 Jahren hab ich mal einen 135 PS Ares mit 40 Kubik Silowagen bewegt. Hier waren die Flächen allerdings arrondiert, man konnte ziemlich alles auf Feldwegen fahren, somit waren meist 30 km/h das Maximum. Da gings (war Flachland) auch wunderbar ohne. Aber 4 Wochen Gras, 6 Wochen Mais im Jahr mach ich nicht ohne Gewicht. Da wirst du dich mal geschlagen geben müssen @ deutz-fahrmann

    The good old days, the honest man
    The restless heart, the Promised Land,
    A subtle kiss that no one sees,
    A broken wrist and a big trapeze

  • @df: wenn du es genau wissen willst: 1,6 bar hab ich in den reifen weil ich mit der rundballenpresse im lohn nunmal fast 80% auf der strasse bin- und wenn der frontlader dran ist oder zb das frontmähwerk erhöhe ich auf 2 bar.....da reifen bei mir aber durchschnittlich 3-5000std halten, werde ich aber bestimmt nicht anfangen für 200 std mehr den luftdruck zu senken und bei tempo 30 verkehrshinderniss zu spielen! im übrigen sind 1,4- 1,6 bar bei meinen reifen vom hersteller empfohlen für das günstigste verhältnis von leistung / geschwindigkeit/ kraftstoffverbrauch

  • Ich will mich jetzt auch mal wieder beteiligen, ich fahre auch genug beim Häckseln mit. Egal ob Flachland (Moos) oder in den Hängen der Isarleite habe ich IMMER ein Frontgewicht mit 750kg dran, da es mir einfach Sicherheit auf der Straße und Feld gibt. Und wie es meine Vorredner es gesagt haben ist jedes Kilo mehr wert! Brauchst jetzt nicht beleidigt sein aber des is etz ausgschmatzt ;)
    Auch wenn sich der Verschleiß um ein paar % erhöhen ist dann egal, denn wenn ich mit 50/40 in den Gräben rausche weil sich mein Gespann aufschaukelt ist mehr kaputt!
    Und bring jetzt bitte nicht die Aussage dass man dann nicht so schnell fahren soll, beim Häckseln ist für Kunden einfach Zeit Geld oder er holt sich nen anderen.
    Bei uns rast aber auch keiner weil ihn cheffe sonst heimschickt.

  • was du da an Potential wegwirfst macht keine Marke wett...

    sehr lustiger Satz :D
    Ich melde mich jetzt auch mal zu Wort
    Auch wenn das in der Theorie vlt alles stimmen mag, was du hier so erzählst, merkt man finde ich bei dir, dass du einfach noch nicht so viel Praxiserfahrung hast, anders als z.B. Franky oder steyr1. In der Praxis muss man halt sehr oft abwägen welcher Faktor (Kraftstoffverbrauch,Verschleiß etc.) vorrang hat und da hat wohl auch jeder Betrieb seine eigenen Methoden.


    Und zum Thema: Seit ner Woche endlich alles an Storh daheim und nun am Miststreuen :thumbsup:

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