Feld,Wald und Stallarbeit 2013 - Wie schaut`s aus?

  • Vorallem wird das hohe Eigengewicht benötigt, aber bei Flüssigdünger (wie gesagt 40t!) benötigt man die 310PS zum Vortrieb, mag mit einem kleineren Schlepper wohl noch gehen wenn es trocken ist, aber wenn ich die Spuren sehe die der TM 150 mit der 5.000l Spritze bei Nässe zieht mag ich mir die Gräben die mit einem kleineren Schlepper entstehen garnicht vorstellen.


    Vom Vorauflauf bis zum Schossen sind 540er/650er drauf, ab dem Schossen sind dann 480er/520er drauf.


    Der Magnum läuft das ganze Jahr an der Spritze.

  • Die größten Probleme dürfte man doch mit der Traktion vom Schlepper haben, bei so einer Spritze. Da könnte es ja helfen radgewichte und breite Reifen zu benutzen, und den Reifendruck absenken


    Und dann 80 cm breite Fahrgassenspuren legen? ;)

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  • Mit Flüssigdünger kommt das Gespann auf ziemlich genau 40t!


    Aber nicht mehr Legal ;)
    Kann den Sachkundenachweis kosten... Ob NP oder AHL, beides darf man bei solch Spritzen wegen den Achslasten nicht bis Anschlag auffüllen.

    Ich würde aus dem Gefühl herraus sagen, dass dafür ein Schlepper in der Größenordnung Fendt 820 reicht, habe aber keinerlei Erfahrung mit so großen Geräten.


    Der wird auch in flacheren Region damit nicht klar kommen, vorallem bei Kartoffeln nicht. Vor unserer kleinen Spritze, wurde unser 818 immer im recht flachen Ländle recht klein...

    Und dann 80 cm breite Fahrgassenspuren legen? ;)


    Wir arbeiten mit 75cm breiten Fahrgassen.


    Und fahren auf dem Schlepper 650er und auf der Spritze selbiges, allerdings senken wir sowohl am Schlepper als auch an der Spritze den Luftdruck. Ansonsten ist das Gestänge zu unruhig.

  • Patte312: den 1500l Streuer kannst mit deinem Jonny vergessen! Wir haben vorm ZAM 1500 nen 309er Vario bzw 305 Farmer hängen! Wenn man ihn voll macht braucht man bei beiden ein paar Kilo mehr in der Front sonst wird das nichts :D


    zu den Walzen kann man nur sagen: Können nicht viel, für den Preis mit welchem Sie gehandelt werden ;) haben für ne 3m Stabwalze 500 bezahlt...





    Zu den Spritzen:
    die meisten sind bei uns noch am Dreipunkt angebaut! meist 1000l und 15m AB
    Die Größte bei uns ist ne Amazone uf1800 mit 21m AB und die hägt vor nem 415er Vario ;)


    Gezogene Spritzen sind bei uns meist alle noch unter 3000l









    MfG Spiderpig

  • 1500l sind beim Kalkamon mal schnell 1800-1900 kg, da geht bei dem bisschen JD gar nichts. Wenn ich in unserem 1300 kg habe bin ich mit beiden Schleppern absolut an der Grenze des fahrbaren, beim 100er ist das eigentlich schon nicht mehr fahrbar ohne Gewicht.
    Warum braucht ihr überhaupt 1500l? Ihr habt doch nur Getreide oder? Das bisschen Dünger streuen schaffst auch ohne Aufbau, ist Bodenschonender. Ich brauch für unsere 15 ha Weizen nicht mal nen halben Tag, und das bei Feldentfernungen bis 10 km und auffüllen bei der RWG.
    Hab vor Rüben als ich gestreut habe von 6 bis 8 morgens 10 ha gestreut mit auffüllen am Hof. Dann war wieder Feierabend wegen Wind...
    Ich will jetzt zwar auch mal nen Aufbau, aber hauptsächlich um die 10 km zu den entfernten Flächen nicht zwei mal fahren zu müssen. Haben da 5,5 ha und da bringt man eben nie genug drauf wenn alles gleich angebaut wird. Heuer haben wir zum Teil Kartoffeln, dann reichts. Muss aber erstmal wenn ich jetzt dann mal Zeit habe und unser Schweißgerät da ist ein 400kg-Frontgewicht bauen, sonst wird das nix mit mehr einfüllen :D

  • So ich hab mal eine Frage an euch bezüglich der zulässigen Geschwindigkeit eines Traktors. Habe gelesen das bei dem hinten aufgeklebten Schild 10% Toleranz nach oben erlaubt sind, sowohl bei 40er als auch bei 50er Zulassungen, nur bei 60ern nicht. Naja bei 40ern ists klar, unserer läuft ja auch 45, jedoch dachte ich die 50er Zulassungen müssen glatt 50 laufen, jedoch stand auf ner Seite es hat vor ein paar Jahren ein Gesetz gegeben welches Toleranzen zulässt. Der TTV 420 lief zwar auch 54-55 aber wusste nicht ob das normal ist. Unser TTV schafft zwar zeitweise auch fast 60 trotz 40er Zulassung :D, jedoch würde mich mal interessieren ob es wirklich stimmt mit der Toleranz, weil bisher haben wir den jährlichen statt 2 jährigen TÜV für 6km/h mehr als unnötig erachtet, jedoch 11km/h mehr im Transport machen sich schon bemerkbar.

  • Es gibt diese Regelung nicht nur bei Schleppern quch bei pkw und anderen Fahrzeugen welche KEIN GEEICHTEN TACHOGRAPHEN haben das rührt von unterschiedlichen abrollumpfangen und messungenauigkeiten weshalb man eine 10% Toleranz hat.

  • Es gibt diese Regelung nicht nur bei Schleppern quch bei pkw und anderen Fahrzeugen welche KEIN GEEICHTEN TACHOGRAPHEN haben das rührt von unterschiedlichen abrollumpfangen und messungenauigkeiten weshalb man eine 10% Toleranz hat.


    Interessant zu wissen. 2003 zumindest als wir den 128er bekamen, musste der Schleppertachno exakt 50km/h anzeigen soweit ich weiß. Aber wenn inzwischen 40er und 50er 10% Toleranz erlauben dann macht das schon einen deutlichen Unterschied, hab mal mitm Navi nachgemessen und der TTV läuft genau 45km/h, aber bei dem kann man ja auch die Reifengröße selbst nachstellen im Monitor. Somit würde man ihn mit einer 50er Zulassung ja 11km/h schneller laufen lassen können, was sich im Sommer beim Getreidefahren schon rechnet. Ich brauch nach Zweibrücken 40-45 Minuten und den Vorführer hatten wir in Knapp über 30 Minuten wieder in Werkstatt, somit fährt man auf einer Strecke sagen wir mal 10 Minuten raus und zurück nochmal 10. Macht bei 3 Fahrten an einem Tag alleine 1 Stunde Zeitersparnis nur auf der Straße. Nur stört sich mein Vater am jährlichen TÜV und mein Bruder hat keinen T Führerschein. :wacko:

  • Viel zu teuer für die paar Stunden meiner Meinung nach. Zumindest bei uns werden die 40 eh oft schon nicht gefahren, da keine zugelassenen Wägen da sind, weil man nur 0,8 bar in den Reifen hat wenns aufs Feld geht oder ähnliches.
    Nur zum Kartoffeln und Weizen fahren wärs interessant, aber da Kartoffeln nur mitm 100er und Schlüter gefahren werden fällt das schon mal weg und beim Weizen zum Hafen fahren sind wir wieder beim nicht zugelassenen Wagen. Irgendwann brauchen wir noch nen zweiten zugelassenen Drehschemel, aber da kommen ich und mein Vater nicht zusammen.
    Ich möchte so nen 12-Tonner oder so, vll. auch 16. Sollte 2-Kreis-DruLu haben und abklappbare Bordwände bzw. die zweite Reihe abnehmbar. Dann könnte man mal die ganzen Erledigungen wie Kisten fahren usw. mit nem vernünftigen gebremsten Wagen machen. Aber wie gesagt, da werden wir uns nicht einig :D

  • Zitat

    Viel zu teuer für die paar Stunden meiner Meinung nach


    Korrekt. Das rechnet sich in meinen Augen echt nur wenn du täglich auf der Straße bist, und dann auch nur bei ampelfreien Strecken - ansonsten ist das halt ne (evtl. schöne) Spielerei..., aber mit Effektivitätszuwachs lässt sich das nur in wenigen Fällen rechtfertigen.


    Zitat

    da keine zugelassenen Wägen da sind


    Vorbildlich..., damit gehört ihr wohl zu den 0,5% der Bauernschaft die sich da an die 25km/h- Regelung hält... :whistling::D

  • Das rechnet sich in meinen Augen echt nur wenn du täglich auf der Straße bist, und dann auch nur bei ampelfreien Strecken


    Naja Spritverbrauch ist unwesentlich höher, obs die Reifen soviel mehr radiert sei mal dahingestellt. Würden pro Jahr 80€ mehr kosten mit 50er Zulassung. Vorteil ist tatsächlich das die Transportstrecke vor 3-4 Jahren neu gemacht wurde und perfekte breite Straßen dorthinführen, wo ich sogar derzeit Durschnittsgeschwindigkeiten von 39,7km/h auf die komplette Strecke erreiche. Daher wäre es sogar möglich die 50km/h über die komplette Strecke ohne Bedenken fahren zu können. Problem is der 2. Kipper is 25er Zulassung und 25er Achsen, da sperrt sich mei Vater auch den hinter einen 50er Schlepper zu hängen. Größere Problem wird wohl auch eher der kurze Radstand verbunden mit der hohen Geschwindigkeit sein, sodass der Schlepper total unruhig auf der Straße liegen würde.


    0.8bar haben wir eigentlich nie in den Reifen. Ganzjährig 1,2-1,3bar soweit ich weiß drin.

  • Ich will nicht sagen, das ich 25 fahre damit, aber wenn ich 2 so Dinger dabei hab fahr ich keine 45 mehr. Vielleicht mal 40 wenns schnell gehen muss und der Wagen leer ist, aber sonst so bis 35 normal.
    Ausnahme ist der Muldenkipper. Haben wir ne 10t-DruLu-Achse drin und ordentliche Reifen, seh ich nicht ein damit 25 zu fahren nur weil er keine Federung hat und deswegen nicht zulassungsfähig ist. Würd ich den Beamten auch so sagen, auch wenns wohl nicht hilft.
    Bin mit den alten Dingern schon etwas vorsichtig geworden, hab in Sünching vorm Werk schon einen liegen sehen dem die Achse gebrochen ist...da hast du Glück gehabt wenn kein anderer in der Nähe ist und sonst nix hin ist. Den Wagen kannst getrost zum Schrott bringen.
    Und was neues mit 25-Zulassung haben wir nicht. Wenn was herkommt muss es was vernünftiges sein.

  • Was auch zu denken ist, wenn du z.B. mit nem 18-Tonner statt 40km/h 50km/h fährst, das z.B. ein Stufenloser deutlich mehr Drehzahl/Sprit benötigt als mit 40.
    Mit unserem 716 fahr ich, wenn ich 40 fahr mit ca 1200u/min und das bei durchschnittlich knapp 10l/h, wenn ich jetzt 50 fahr brauch ich laut Bordcomputer ca 16-18l und 16-1700u/min
    Und das nur damit ich max 5min gespart habe, sehe ich, außer wenns brassiert, nicht großartig ein.
    Mit 40 fährst du auch m.M. nach viel gemütlicher/ruhiger. Bei 50 ist der Schlepper einfach viel mehr "am arbeiten"
    Wägen mit 25-er Zulassung fahr ich Voll mit ca 30-35 und leer wenn kein Auto hinter mir ist auch mal außerorts wenn es möglich ist 40.
    Der Nachbarhof, da hat der Bauer 3 Punkte bekommen, weil in die Biggl mit nem 25-er beim 40km/h fahren erwischt haben, er hat nicht sofort angehalten, sie blöd von der Seite angemacht und dann ist es ja klar das sie dich auch nach Dingen wie dem Abreisseil fragen (gesetzlich auch noch Heute vorgeschrieben).
    Der Wagen war ca von 1965 und hatte auch keine nachweißbare ABE :S

  • Was mich jetzt mal wirklich interessieren würde, wie weißen Polizisten einem nach das man 40 km/h gefahren ist ? Dazu bräuchte man ja eine Messung, oder sehe ich das falsch ?

  • Wenn die zu zweit unterwegs sind, langt das schon. Sind ja dann quasi beide Zeugen. Sonst bräuchte man auch immer ein Beweisfoto, wenns um Dinge wie z.B. das Anschnallen geht.

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  • Hab mich das gleiche wie Fendt509 neulich auch gefragt, als das Auto mit den blauen Rally Streifen hinter mir war und ich mitm 817 gute 50 drauf hatte :D :whistling:
    Ich meine sie müssen es mitm Laser oder ähnlichem Messen, oder mindestens ein Video über eine bestimmte Zeit vom eigenen Tacho machen, auch wenn dieser nicht geeicht ist.




    Zur aktuellen Diskussion, haben uns z.b. schon oft überlegt den 509 auf 40 km/h zurück zu nehmen, Problem ist dann halt dass der bei 43 oder so abregelt... nicht so toll.
    Trz. find ich dass 40 bei den meisten Arbeiten reicht, merkt man auch in ner Kette wie beim Häckseln oder Gülle fahren mitm Trac, wenn man mitm 40er auf Zack ist kommt man eigentlich gut hinterher. Der Schritt von 40 auf 50 ist gefühlt und auch praktisch eh nicht so groß wie von 30 auf 40 z.b. (Von 30 auf 40 1/3 mehr, 40 auf 50 1/4) :)


    MfG

  • So, da ich heute mal tippfreudig bin, die letzten Wochen im Schnelldurchlauf:


    Da unser Krone AFA 323RS Frontmähwerk Bj.2001 eher zu den schlechten Lackjahren der Fa.Krone gehörte und mittlerweile mehr Rostegal drauf hatte als Lack, wurde das Ding von meinem Cousin zerlegt und abgeschliffen und vorbereitet und ich habe das Teil dann grundiert und lackiert. Das Ergebnis ist uns eigentlich ziemlich gut gelungen, das Mähwerk sieht jetzt wieder richtig gut aus, es fehlen blos noch die Aufkleber (Den Mähbalken ansich haben wir so gelassen, da der eh wieder direkt blank wird).


    Nach erfolgreicher Beendigung dieses Projektes konnte dann letzte Woche Montag auch mit dem 1.Schnitt begonnen werden. Dienstag kam der LU zum schwaden, wir haben ab Mittag mit unsren Wägen eingefahren (mit dem kleinen Deutzwagen die steilen Ecken) und Mittwoch morgen kam dann noch der LU mit dem MegaVitesse, sodass wir Mittwoch MIttag fertig waren. Der Schnittzeitpunkt war dieses Jahr gut, die Masse akzeptabel, das Silo eben voll.





    Mittwoch morgen wurde dann noch die neue, gebrauchte Presse geliefert, eine Welger RP245 mit 25Messer und und...


    Nachdem der Donnerstag dann ruhig verbracht wurde, wurde in den folgenden Tagen mit dem Zaunmachen fortgefahren, sodass Samstag die ersten Rinder auf Weide gestellt wurden.


    Sonntag war ich dann für unseren Lohner unterwegs mit dessen Schwader, was auch mal ganz abwechslungsreich war... der Claas fährt sich ganz gut.


    Die Tage wurde dann bissel Silo für Ballen gemäht in den Wiesen, die zu Nass für Ladewagen waren bzw. wo wir sonst Heu machen, weil wir weniger Heu machen / brauchen und die neue Presse so auch ihren Sinn erfüllen soll.



    Schließlich rollte heute mittag der erste Ballen aus der Kammer... trotz ein paar Lagen Netz zu viel waren wir schonmal von dem Schluckvermögen begeistert, garkein vergleich zu der Krone KR130 und dem gerappel der Stabketten.


    Die 25 Messer schneiden echt krass kurz, brauch sich vorm Ladewagen ned zu verstecken und weil wir wissen wollten, wie sich nun der Platzbedarf verändert, haben wir noch 3 Strohballen (Krone) aufgerollt (locker in Schwad gelegt) und mit vollen Messern, und voller Pressdichte aufgepresst. Das Fazit: aus 3 mach 2, wobei der 2.Ballen nur 3/4 voll wurde.






    Ich hab die Ballen dann gleich mal mit dem Siloking gewogen und das ergbnis war: Stroh Krone: 150kg, Stroh Welger 225kg und der nicht ganz volle Ballen 180kg. Also werden wir deutlich mehr Stroh mit weniger Ballen unterkriegen und aufgrund der Schnittlänge auch unser Futterstroh und Rapsstroh selber pressen können.


    soweit mal von mir ;)

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