Feld,Wald und Stallarbeit 2013 - Wie schaut`s aus?

  • andii: Kerner Grubber sind schon was feines :love:


    Unser Nachbar fährt einen 4.20m Fügelscharrgrubber mit einem 711 oder 411 Vario, beide haben so um die 150PS.
    Mit 1300kg ist der 711 etwas leicht auf der Vorderachse, aber mit 1500kg läufts perfekt. Traumhaftes Arbeitsergebniss.
    mim 411 geht es mit 1500kg auch, aber er könnte ruhig mehr vertragen :D



    MFG Spiderpig

  • 1500 kg in der FH, das wird die Vorderachse aber massiv freuen, am besten aktivierte Federung und schön jedes Schlagloch mitnehmen...
    Wir sind zwar nicht unbedingt schlagkräftig beim grubbern aber mit Schlüter und 2,60 Lemken Karat schaff ich auch 1 ha/stunde...das ganze wiegt dann insgesamt keine 7t...
    Mit 3m Smaragd wiegt das Gespann knapp über 7t und damit schafft man auch richtig, am richtigen Feld sind da schon 2 ha drin, teilweise mehr. Allerdings geht irgendwie doch nix über einen 4-balkigen Grubber, zumindest wenns nicht extrem trocken ist, dann reißt der nur Brocken, aber sonst arbeitet der einfach intensiv.

  • hm naja... ich hatte am cvx auch 1,3t und behaupte mal dass die vorderachse auch nicht groß belastet war.. da waren sicher keine 20% des gewichts vorne... und die federung kann man da auch ruhig drin lassen.... aufgesetzt hat die federung in keiner situation... die belastung war wohl eher an der hinterachse oder dann halt am fronthubwerk...

  • Ich weiß nicht wo ich das mal gesehen hab, aber es gab da mal Messungen dazu. Die statische Belastung ist vielleicht nicht groß, aber grad wenn man schnell fährt unds nicht ganz eben ist werden die dynamischen Belastungen immer größer, was ziemlich ungesund für die Achsen ist auf Dauer. Ist aber wahrscheinlich ungefedert fast noch schlechter weil alles direkt übertragen wird...

  • ich bin zwar auch kein freund dieser überdimensionalen gewichte- aber wenn man mal genau überlegt, ist das doch fast nichts anderes, wie das grosse frontmähwerk oder der frontlader mit greifschaufel....im moment besitze ich nicht mal ein gewicht für die fronthydraulik! baue aber gerade ein kleines....so um die 400kg reicht vollkommen für mich!

  • Letzten Sommer hatte ich aufn Lehrbetrieb auch nen 7600er MF-Vorführer am Ladewagen, allerdings "nur" der 7620 und mit Dyna-VT, war auch unheimlich träge der Bock in meinen Augen. Wobei ich denke, dass er da mit dem Dyna-6 im Verhältnis noch spritziger sein sollte.


    Bin auch kein Freund von übermäßiger Ballastierung. Bzw. wie in MF´s fall fürs Grubbern, oder für Pflügen etc. seh ich das schon in Ordnung an, aber wenn ich viel auf der Straße bin wäre bei mir bei ner Tonne spätestens Schluss. Hab letzten Herbst öfters nen kleinen 125er Johny (4 Zylinder- kurzer Rahmen) an nem 20 Tonner Abschieber gesehen, und vorne ein 1,5 Tonnen Gewicht drin. Da hab ich mir bei jeder Vorbeifahrt gedacht, "Kerl, kauf dir nen entsprechend dimensionierten Schlepper... :D


    Zitat


    aber wenn man mal genau überlegt, ist das doch fast nichts anderes, wie das grosse frontmähwerk oder der frontlader mit greifschaufel


    Naja, stimmt schon, aber wieviel Tage hängt das Frontmähwerk in der FH, und wieviel Tage fahren manche ein großes Gewicht am Güllefass, Ladewagen, oder sonstwas spazieren. Frontlader hast recht, Siloentnahme per Frontlader ist einfach ein Vorderachskiller. Erstmal sind Greifschaufel oder Silozange in der Regel bleischwer, dann hast meistens noch 400-500kg Silage drin und dann noch bissl abschütteln, schönen Gruß an die Vorderachse.,,, :D

  • steyr1: der Typ mit dem Johny könnte ja einfach die Deichsel umdrehen dann brauchste auch kein Frontgewicht.
    Zumindest packt unser 100er den 160er ASW voll mit Getreide ohne Gewicht


    SIloentnahme ist so eine Sache mit dem FL, ich würds nie wieder machen mit einem Traktor.
    Vor allem dann noch mit einem zu klein dimensionierten, du quälts nur die Vorderachse.
    Ich würd nie wieder was anderes als nen Hof-, Rad- oder Teleskoplader zum Mischwagen befüllen wollen, vor allem weil man einfach weiß das Teil ist dafür ausgelegt!

  • Zitat

    steyr1: der Typ mit dem Johny könnte ja einfach die Deichsel umdrehen dann brauchste auch kein Frontgewicht.
    Zumindest packt unser 100er den 160er ASW voll mit Getreide ohne Gewicht


    Nuja, auf der Straße vielleicht nicht... :D


    20 Tonner werden bei uns in der Regel nicht unter 150 PS gefahren die von sich aus schon mehr Kampfgewicht mitbringen. Die 160er ASWs gibts hier auch, aber auch da wird nicht unter 120 PS (MIT Frontballast) gefahrn, und selbst da bist im Gelände schon oft an der Grenze beim Silieren... :D

  • Ich weiß nicht was ihr habt, nen 253er ASW hab ich bei meinem Onkel schon mitm 110er Fiat ohne Frontgewicht gefahren...in Mittelfranken, wo es nicht grade eben ist. Zwar nur in der Grassilage, aber beim 4ten Schnitt Ende August, und es war feucht genug. Hänge sind bei den Wiesen ja sowieso Standard :D Man braucht zwar Geduld, aber gut, der Fiat ist allgemein nicht so der Reißer, da würde ich lieber unsren Schlüter vorspannen :D
    Von Gewicht halte ich eben nicht viel, weil mans ständig rumfährt. Wir fahren eigentlich alles ohne Frontgewicht außer dem Pflug. Wenns trocken ist kann man wohl ohne fahren denk ich, aber letztes Jahr wars immer nass genug und da verträgt der das schon ganz gut, mehr als die 1000 kg möchte ich da auch nicht rumfahren.
    Wenn ich das oft sehe, wie einfach das ganze Jahr 600 kg oder so in der Front rumgefahren werden, einfach nur so, nur weil man s hin und wieder braucht, dann frag ich mich schon, ob eigentlich Reifen usw. zu billig sind?
    Wir sind überzeugt davon, dass es eindeutig Vorteile hat, auf unsren schweren Standorten den Boden maximal zu schonen, und grade im Frühjahr wird da so wenig und mit möglichst leichten Gespannen gefahren und dabei auf niedrigen Luftdruck und breite Bereifung sowie Zwillingsbereifung geachtet.
    In Jahren wie letztem hat es sich schlussendlich auch wieder ausgezahlt, wo früh und ohne ausreichende Schonung Rüben gesät wurden fielen sie später der Trockenheit zum Opfer.

  • Ich bin eigentlich auch kein Fan von von großen Gewichten am Traktor, aber wenn man es brauch :D
    Aber trd. lieber ein leichterer Traktor, als die ganze zeit unnötig Gewicht herumfahren


    Wir fahren eig. alles was geht ohne Gewicht, aber beim Grubber, Pflügen, Säen braucht man halt eines.
    Bei uns in der Region kannste eig. alles Fahren, was der Traktor hebt.
    5-Scharr-Variopflug (2,56m AB) 26cm tief mim 400Vario bei 1600 1/min ;)
    309Vario zieht bei uns auch locker einen 35m³ Häckselwagen, allerdings sollte es dann nicht bergauf gehen




    MFG Spiderpig

  • Ich weiß nicht was ihr habt, nen 253er ASW hab ich bei meinem Onkel schon mitm 110er Fiat ohne Frontgewicht gefahren...in Mittelfranken, wo es nicht grade eben ist. Zwar nur in der Grassilage, aber beim 4ten Schnitt Ende August, und es war feucht genug. Hänge sind bei den Wiesen ja sowieso Standard :D Man braucht zwar Geduld, aber gut, der Fiat ist allgemein nicht so der Reißer, da würde ich lieber unsren Schlüter vorspannen :D

    Das wird dann vermutlich der gleiche Fliegl Abschieber gewesen sein, den ich auch schon am 312er hatte :D Es geht zwar langsam, aber es geht. Wir fahren auch auf der Straße immer ohne Frontgewicht, kostet nur Sprit und Reifen. Generell fahren wir mit so wenig Gewicht wie möglich, schon allein wegen unseren schweren Böden. Da ist jedes Gramm Gift.


    @ deutz-fahrmann , wo in Mittelfranken warst genau?


    Bei uns gibts schon paar Berge

    Ich kann mir schon denken, wo das war. Ich tippe mal auf's Zenntal :D

  • Haben Sonntag das Ackergras geschnitten um das eigentlich heute zu häckseln. Jetzt hat es da Gestern aber noch etwas rein geregnet, also heute noch einmal zusätzlich Alles wenden und dann Donnerstag häckseln. Nur blöd dass danach gleich die Feiertage kommen, da kann man schlecht Gülle fahren :-D Dann muss der Mais noch bis Mitte nächster Woche warten bis er in den Boden kommt.

  • Ja Mic, da liegst du schon ziemlich richtig :D Ich fühle mich gestalkt :D
    Woher weißt du das? Ist der Fiat bekannt? :D
    Naja, der Deutz ist ein Kompromiss, wenig Gewicht hilft alles nix wenn man Leistung braucht. Mein Dad hat genug Arbeit und ich und mein Bruder haben eben auch nicht die Zeit ewig rumzufahren, deshalb wurde der angeschafft, vor allem für die Herbstarbeiten.
    Dachten erst, wir legen uns nur nen 120er Agrotron zu aber der hatte mal einfach keine Chance vor dem 4-Scharer, da ging weniger vorwärts als mim 100er und 3-Schar. Und nachdem das nix war war klar dass es ein großer stufenloser 4-Zylinder wird der dann auch in der Pflege eingesetzt wird, da man auch da an die Grenzen kommt mitm 100er.
    Wir wollten dann eigentlich einen TTV 430 aber der Preis dafür war ziemlich schlecht im Vergleich zum Neuen, wobei den wohl auch kaum jemand so günstig gekriegt hat wie wir...außerdem konnte auch der TTV 430 noch etwas Leistung vertragen vorm 4-Schar als wir den testeten und so fiel die Wahl auf den 6150.4 TTV.
    Damals hieß es allerdings, dass der Schlepper 6500 kg wiegt, jetzt wiegt er knapp 7, aber das kann man nicht ändern. Mit den 650ern hat er auch nicht viel mehr Bodendruck wie der 100er auf 540ern, und es ist eben ne andre Kategorie, der 6140.4 TTV ist eben nur der kleine mit paar PS mehr.
    Wenn ich sehe dass andere einen 724er Fendt auf 270er Reifen stellen denk ich mir was wir eigentlich haben mit unserem auf 320ern :D

  • Ein TTV 420 mit rund 500 Stunden war sogar noch bei 90.000€ mit FL wenn ich mich recht erinnere. Das Gewicht kommt halt nunmal von dem Getriebe, welches ab dem 6150.4 reinkommt und bis zum 6190 reicht. Laut Prospekt hat euer "kleiner" 6150.4 exakt wie unser 6160.4 grad ma 300kg Gewichtsunterschied zum 6190 TTV. Stand der 6160.4 bei euch eigentlich nicht als 4 Zylinder zur Debatte? Ist ja im Endeffekt der identische Schlepper nur mit mehr Leistung, man sollte ja immer bedenken das TTV Getriebe alleine schluckt rund 10PS.


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